GedichteJahr 2010

Gedichte – Limericks – Japanische Tanka-Gedichte – Schaffensperiode 02 Quartal 2010




Geröll in der Felsspalte

Grauer Sand
nicht kleinkörnig
nicht fein,
grobkörnige Steine.

Viele Brocken,
manche massiv und sperrig,
Geröll allenthalben
sich festgesetzt in der Felsspalte.

Gestrandet wie Strandgüter,
angespült in den Bergen,
gesammelt an einem Ort.

Alle nicht gewollten Steine,
die die keiner vermisst.

Die Felsspalte nimmt auf
ohne Unterschied,
den grauen Sand von oben,
großkörnig ohne Sieb.

Und so wird der Ort voller,
ein munter Steinreigen sich ergießt,
ein Gemisch an vielem,
was die Berge so verdrieß.

Was oben verließ,
angekommen endlich
im Felsspaltenverließ.

Geröllig ungemütlich,
wenig Platz nur noch.
Geröllstopp





Die begrenzte Hilfe von Formeln

Sie ziehen ihre Bahnen,
Ellipsen als Umlaufbahn.

Sie folgen einem Plan:
Anziehungskraft versus Fliehkraft,
exakt vorherzubestimmen.

So planbar und vorausschauend,
Kugeln auf einer errechneten Bahn.

Ein Universum mit Kalkül
Eine Bewegung mit Plan und Exaktheit

Ausgangspunkt und Endpunkt
Phantasieprodukte des Astronomen,
es gibt sie nicht.

Formeln durchdringen keine Planeten,
schon gar nicht ein Universum.

Vorhersehbarkeit ist das Letzte,
was es dort gibt.

Verstehen?
Erklärung?
Eine Umrundung in 24 Stunden
Lebensrhythmus
Wieso?





Der Kongressabgeordnete

Der Kongressabgeordnete ist immer für ein Lächeln bereit,
für einen Händedruck hat er immer Zeit.
Er liebt diese Oberflächlichkeiten
und leidet unter Eitelkeiten.
Sein Wahlkreis weiß um seine Vergänglichkeit.





Die Sibyllen

Einen Blick in die Zukunft wagen,
oder ein neues Rätsel aufsagen.
Die Sibyllen haben es gut,
mit ihrer Gabe lebt es sich frohgemut.
So kann man aus der Gesellschaft ragen.





Ein Lehrgang folgt dem nächsten

Ein Lehrgang noch,
dann ist der Fachanwalt bestanden.

Es war ein hartes Stück Arbeit.
Prüfungen, Weiterbildungen
und diese ganzen Seminare.

Lehrgänge über Lehrgänge,
unendliche Vorträge,
das sichere Gefühl,
dass dies niemals ein Ende nehmen werde.

Und doch:
Die letzte Prüfung bestanden,
die letzte Weiterbildung absolviert,
der letzte Lehrgang zu Ende,
den letzten Vortrag gehört.

Ein Fachanwalt geworden!
Ein Gütesiegel auf Urkunde
Vertrauen in Qualität
Kompetenz im Titel

So jedenfalls die Theorie,
in der Praxis sieht die Welt
dann doch anders aus.

Die Realität besteht
nicht aus Seminaren.
Gut so!





Sechs Uhr morgens

Sechs Uhr morgens, der Wecker klingelt,
der Arbeitnehmer sich müde im Bette kringelt.
Doch es bleibt keine Zeit zum Verweilen,
nein, schnell zur Arbeit eilen.
Das Auto sich zur Arbeitsstelle schlängelt.





Nimm den Staubwedel

Nimm den Staubwedel,
wie der Bub und das Mädel.
Und scheuche den Staub auf,
streich überall drauf.
Nun ist das Regal wieder edel.





Ein Leben in Bedrängnis
(japanisches Tanka-Gedicht)

Zusammengepfercht:
In einer kleinen Büchse.
Sardinen-Schicksal.

Untergegangen in den
Fluten, Wogen der Masse.





Die stolze Stadt in Trümmern und Ruinen

Die Stadt Thal liegt gänzlich in Ruinen,
doch die Menschen werden dorthin fliehen.
Der Winter naht heran mit großer Wucht,
Esgaroth gleicht einer verlassenen Schlucht.
Das haben ihnen die Zwerge nie verziehen.





Der Camembert

Stark duftet der Camembert,
davon isst man gerne mehr.
Weiße Schicht,
ein Schmelzgedicht.
Im Magen liegt er wirklich schwer!





Bonifatius in Germanien

Als Winfried in England geboren,
ein Sohn aus vornehmem Haus,
Priester, Mönch, Abt, Kirchengelehrter,
später gesandt vom Papst, Erzbischof dazu.

Streng gegen sich selbst,
Zucht und Ordnung muss sein,
tief im Glauben, fromm das Sein.

In Rom beim Papst,
ein Auftrag nun,
nach Norden, über die Alpen,
heidnische deutsche Stämme dort.

Als Apostel mit neuen Namen,
Bonifatius genannt,
das Evangelium zu verkünden sein Amt.

Bayern, Thüringen, Friesland,
auf Mission im Hessenland,
Verbreiten das Christentum,
die Kirche zu ordnen, das Ziel.

Widerstand war zu brechen,
Heidnisches zerstört,
geweihte Eiche zu fällen,
Legenden wissen es zu berichten.

Kirchen und Klöster,
zahlreiche Gründungen durch ihn.

Auch Bistümer neu geschaffen, lebendig bis heute,
der christlichen Kirche das Fundament.

Überwindung heidnischer Bräuche,
das Leben zu regeln,
kirchlich und christlich, ein Ziel.

Das Ende in Friesland,
wo alles begann,
zu Pfingsten, während der Taufe,
ein Überfall, erschlagen, der Tod.

Die Grabstätte in Fulda,
als Wallfahrtsort bekannt,
verehrt an allen Wirkstätten,
Denkmäler, Statuen, Erinnerung,
Bonifatius, Apostel der Deutschen.





Der buntgemusterte Bettvorleger

Der buntgemusterte Bettvorleger
ist nicht gerade ein toller Feger.
Doch er ist auch kein Schreck
und erfüllt seinen Zweck.
Für die Füße ist er ein guter Ableger.





Der sonderbare Büchersammler

Delomelanicon, vom Teufel persönlich verfasst,
ist für jeden Leser sicher eine große Last.
Der Sammler hat ein Originalexemplar,
alle anderen bezeichnet er als Fälschungen gar.
Darin liest der Exzentriker ohne Rast.





Momente des Abwägens
(japanisches Tanka-Gedicht)

Zwei wache Augen.
So blau wie ein Farbeimer
Langsam blickt er auf.

Fixierend und taxierend
Wie wird er sich entscheiden?





Der Bau einer Kathedrale

Massivere Mauern gibt es nicht,
aus gigantischen Fenstern strömt das Licht.
Ein Bau dauert unzählige Menschenleben
und übersteht jedes Beben,
selbst das Jüngste Gericht.





Vom Hausstaube

Der gemeine Hausstaub
ist kein Freund des Hauses,
er verteilt sich
flächendeckend überall,
ist allgegenwärtig
und eine Schicht des Ärgernisses
obendrein.

Buch, Stuhl, Regal und Bett,
nichts bleibt verschont,
ist deckungsfrei.

Beseitigung ist eine Not,
gelingt dabei nicht nebenbei,
der Kampf ist stets erneut zu führen,
ein Sieg niemals zu registrieren.

Falls Besuch sich angekündigt,
Staubwischen dann besonders wichtig.

Beseitigung ist eine Kunst,
Tipps und Tricks oft wirkungslos.

Wischen und Wedeln
verteilen ihn neu,
auch Saugen ist
begrenzt nur wirkungsvoll.

Manch einer,
der nicht gutgetan,
macht sich aus dem Staub ins Nachbartal.

Derjenige, der gern wichtig ist,
wirbelt auf den Staub,
so geht es nicht.

Erfolg ist trotzdem angesagt,
die Oberflächlichkeit
insofern auch vom Staub geplagt.





Command and Conquer

Befehlen und besiegen,
mit den Soldaten-Riegen.
Hat man genügend Rohstoffe abgebaut,
man neue Einheiten aufbaut.
Die können laufen und manche sogar fliegen.





Die Tradition aus dem Erzgebirge

Aus dem Erzgebirge kommt eine der schönsten deutschen Traditionen,
die Weihnachtszeit dort soll sich lohnen.
Weihnachtspyramiden und Holzschnitzereien,
Räuchermännchen und Nussknacker-Reihen.
Ach wie gerne, würde ich im Erzgebirge wohnen.





Der erste Kontakt

Sichtungen, die gab es.
So einige über die Zeit
Doch immer nur unklar
Schemenhaft, von wenigen Leuten gesehen

Ein Leuchten in der Dunkelheit
Unklares Objekt am Himmel
Kreise im Kornfeld
Dubiose Videos

Doch eines Tages wird er kommen,
der erste richtige Kontakt,
die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Vielleicht eine ganze Flotte
Vielleicht auch nur ein einzelnes Schiff
Wesen, so anders als wir,
gänzlich verschieden.
Die Frage ist nur:
Was wollen sie dann?





Der perfekte Mordplan
(japanisches Tanka-Gedicht)

Ein perfekter Plan
erfordert minutiöse
Vorbereitungen.

Sorgfältig orchestriert muss
jeder einzelne Schritt sein.





Die Ungestümheit des Vollblutes
(japanisches Tanka-Gedicht)

Ruhe kennt er nicht:
Blut kocht in seinen Adern.
Vollblut rast davon.

Diesmal macht sich die Wildheit
deutlich mehr als nur bezahlt.





Des einen Freud

Was den einen freut,
der andere bereut.
Freude und Leid
liegen eng beiseit.
Beides wird gescheut.





Geh dringend joggen

Geh dringend joggen,
bei Regen oder Schneeflocken.
Du musst dich bewegen,
sonst wird Dein Kreislauf Dich erlegen.
Du darfst nicht nur rumhocken!





Zauberer in Ideennot

Frische Ideen kamen schon lange nicht mehr,
Routine feiert bei ihm Einkehr.
Es müssten sprühende Gedankenfunken sein,
doch mit Alltäglichem macht er sich gemein,
so bleibt der Zuschauersaal leer.





Der entscheidende Informationsvorsprung

Wissen ist Macht
und manchmal auch Vorsprung.
Ein entscheidender Vorteil:
Die Stunde schneller,
die Aktion unter Dach und Fach,
bevor andere auch nur loslegen.

Information ist die neue Währung
mit der alles gemessen wird.
Früher war Zeit Geld.
Heute ist Geld Zeit.
Zeiten ändern sich,
aber Währungen bleiben gleich!





Erst Ablehnung, dann Zustimmung

Die Zivilisten misstrauen der Regierung sehr,
denn Amerikaner gibt es in Japan immer mehr.
Sie kommen um die Armee auszubilden,
die soll dann die Aufständischen vertilgen.
Doch am Ende machen sie von ihrer Ablehnung Kehr.





Die zweite Terrasse

Die zweite Terrasse liegt im Schatten.
Es liegen aus viele Matten.
Hier ist die Sicht auch richtig schön,
der Wind ist wie ein milder Föhn.
Es stören vereinzelte Ratten.





Das Thermometer

Das digitale Thermometer
misst beim kranken Peter,
seine Temperatur,
und da steht nur:
39,5 °C, also brät er.





Der Röhrenmonitor

Ein Koloss
aus längst vergangenen Zeiten,
nicht der von Rhodos,
aber der vom Schreibtisch.

Fast ein Quader
von großem Gewicht
mit einem massiven Sockel,
den man Standfuß nannte,
der Dreh- und Angelpunkt.

Der Bildschirm leicht gewölbt
und schön quadratisch,
grau und massiv zugleich.

Eine Monstrosität auf dem Schreibtisch,
die heute ihresgleichen sucht.

Er beherrscht jegliche Fläche,
der Blickfang, ja im ganzen Raum,
er dominiert, der Platzhirsch-Monitor
und das gefällt ihm leider kaum.

Heutzutage ausgetauscht
von weit dünneren Modellen,
die noch größer ausgebaut,
kaum noch was
vom Schreibtisch beanspruchen.
Nichts erinnert mehr an ihn,
an die Röhre.





Charlotte Corday nimmt Rache
(japanisches Tanka-Gedicht)

Corneilles Blut in ihr,
der Terreur so überdrüssig,
entscheidet sie sich.

Verarmte Adlige reißt
das Rachegesetz an sich.





Die Geschmeidigkeit der Gefahr
(japanisches Tanka-Gedicht)

Weiches Auftreten
Leichtfüßige Bewegung
Jaguarpfoten

Stilles Jagen und Warten
Ein Tod auf leisen Sohlen…





Der Multivitaminsaft

Es ist der braun-rote Multivitaminsaft,
dessen Farbe so sehr klafft:
Zwischen purer Gesundheit
und farblicher Abgestoßenheit.
Nur dieses Gebräu es schafft.





Die großen Träume des Dachdeckers

Der Vater von Paul ist Dachdecker,
diesem ging seine Armut auf den Wecker.
Drum gab er seinen einzigen Sohn in die Lehre,
dieser verließ ihn nach England auf einer Fähre
und kehrte zurück als Checker.





Ein umfassender Stillstand

Die U-Bahn schweigt
Die Büsse auch
Züge bleiben aus
Fast so wie immer,
nur diesmal noch öfter.

Streik legt alles lahm!
Lahmlegen
Menschen aufbringen
Manche sind angewiesen,
auf die Beförderung.

Interessenausgleich?
Doch alles schweigt.
Schweigen im Bahnhof

Fahrgäste zählen nicht,
fallen einfach nicht ins Gewicht.
Ihre Stimme ertönt nicht oft genug,
wenn wieder droht der nächste Zug-Entzug.





Die Fesseln des Familienglücks

Für Einige ist es Befreiung pur,
für Andere Verpflichtung nur.
Für Etliche ist es nicht endende Freud,
mancher es wiederum jeden Tag bereut
die ständige Familien-Tortur.





Strengt Euch bei den Bundesjugendspielen an!

Strengt Euch bei den Bundesjugendspielen an,
ein Jeder so gut er eben kann.
Ihr müsst schnell laufen und weit springen,
stark werfen und es zu etwas bringen.
Eine Siegerurkunde ist dann der glückliche Ausgang.





Leben unter der Glasglocke
(japanisches Tanka-Gedicht)

Abgeschottet von
jeglicher Realität,
fern dem Alltagslärm.

Der Adel lebte zu lang
in seiner eigenen Welt.





Rückgang ohne Ausgleich
(japanisches Tanka-Gedicht)

Die gleiche Stelle!
Sie ward nicht mehr gesehen.
Die Herde ist weg.

Ein weiterer Tiefpunkt im
Sterben der Artenvielfalt?





Manövrieren im Sumpf

Im Niemandsland ein kleiner Sumpf,
der ist bei Bootsführern kein Trumpf.
Hat man sich in diesen Gewässern verirrt mit dem Boot,
ist man ganz schnell in großer Not.

Im sumpfigen, wässrigen Element,
so recht man den richtigen Weg nicht kennt.
Schwierigkeiten beim Manövrieren,
da kann man den Kurs nur aus den Augen verlieren.

Schlingpflanzen und Wasserrosen
bedecken den ganzen Wasserboden,
und glaubt man den Ausweg gefunden zu haben,
so stößt man auf einen weiteren Sumpfgraben.





Die Inszenierung einer Inszenierung

Wenn man etwas inszeniert,
die Wahrheit irgendwann interveniert.
Wer aus Lügen nochmals Lügen macht,
der hat sich schon ziemlich dreist etwas erdacht
und im Grunde sich selbst ruiniert.





Welch stolzer, lebensrettender Held!

Till verhindert den Mord an einer jungen Frau
und dies tut er auch ziemlich schlau.
Er überwältigt einen Psychopathen während seiner Rituale,
dessen Séancen sind äußerst letale.
Nach getaner Arbeit ist Till stolz wie ein Pfau.





Eine Fluggesellschaft auf der Kippe

Jemand kennt Insiderinformationen
über eine Fluggesellschaft, die sich lohnen.
Die steckt er einem Reichen, der verdient viel Geld.
Doch die Belegschaft ist geprellt
und wird keinen von ihnen schonen.





Das steigende Zertifikat

Ein Turbo-Zertifikat auf den Dow Jones
für fast zwei Dollar das Stück,
Longposition,
viel Geld darin gesteckt!

Ein Hebel könnte
für horrenden Gewinn sorgen.
Der Ticker ist an,
die Kurse am Bildschirm in Echtzeit.

Der Graph,
wie wird er verlaufen?
Kaffeesatzleserei,
Hokuspokus
oder doch eine funktionierende Chartanalyse?

Man wird sehen,
der Wall Street-Spekulant reibt sich die Hände.
Die Kurse steigen,
das Zertifikat gewinnt an Wert.

Nahezu Verzehnfachung,
was für ein Gewinn,
endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis!

Glücksmoment
Euphorie

Gefühl der Überlegenheit
Meister des Universums

Erhabenheit
Was Besseres sein
Das Spekulieren als Lebensinhalt





Das Zeremonienschwert

Das kostbar verzierte Zeremonienschwert
ist nicht dafür gedacht, dass man sich damit wehrt.
Man hält damit ab seine Zeremonie
und das ist schöner Harmonie.
Dem gemeinen Volk ist der Zutritt verwehrt.





Die Wasserspiele von Versailles
(japanisches Tanka-Gedicht)

Fontänen so hoch,
die eigentlichen Herrscher
thronen über allen.

Ein Vergnügungsozean
unter dem freien Himmel.





Eine ist anders
(japanisches Tanka-Gedicht)

Mit eiserner Hand
regiert die resolute
Bienenkönigin.

Ein ganz anderer Körper,
verschiedener Bienengeist.





Zeuge wahrer Magie

Viele Zuschauer sehen es nie,
doch manche werden Zeuge wahrer Magie.
Für einen äußerst seltenen Moment
der Zauberer sich gegen die Naturgesetze stemmt
und keiner weiß wie!





Die Höchstzahl an Kämpfen

Kopfschmerzen
neuronale Schädigungen
Parkinson und Alzheimer
hohe Wahrscheinlichkeit

Das Urteil der Ärzte,
hart und nicht gerade rosig.

Keine guten Zukunftsaussichten,
so fühlt es sich auch an,
ausgelaugt und geprügelt.

Nase zigmal gebrochen,
auf einem Auge fast erblindet,
richtige Zähne schon lange fort.
Eine Bilanz des Schreckens

Ebenso viele Siege wie Niederlagen:
22 zu 22,
macht 44 Kämpfe.

Das Maximum
Mehr steckte nicht in seinem Körper.
Höchstzahl

Einer mehr geht nicht,
auf keinen Fall,
den würde er nicht überleben.

Weiterleben
schon schwer genug,
auch ohne Boxhandschuhe.

Das Durchboxen geht weiter.
Der letzte Kampf,
er kommt.





Schluss

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