GedichteJahr 2013

Gedichte – Limericks – Japanische Tanka-Gedichte – Schaffensperiode Februar 2013




Das Wegeschild an der Biegung des Baches

Der Bach
fließt
und biegt sich.
An dieser einen Biegung
noch lauter fließt als sonst.

Etwas weiter oben,
da steht das Wegeschild.
Brotpfad heißt der Weg,
zur Burg geht’s dort entlang.

Das Wegeschild, es weist,
die Richtung und den Namen,
gibt Anhalt und Information zugleich.

Als wüsste das der Bach,
als würde er es ahnen,
so tönt er unten immerzu.

Möchte alles überdecken,
ein Durcheinander stiften,
Wanderer in die Irre führen,
Information verschweigen,
den falschen Namen nennen,
die falsche Richtung ausweisen.

Doch tapfer hält
das Wegeschild seine Stellung,
hält gut dagegen
und weiß zu parieren.

Es kennt seine Wichtigkeit,
den Wert der Richtigkeit,
die Bedeutung der Beschwichtigkeit.

Wegweiser an der Biegung
Anhalt am Scheideweg
Und mag der Bach noch so laut fließen,
es ändert nichts.





Briefe per Kutsche

Die Postkutsche muss rollen,
schnell, pünktlich und zuverlässig.

Wie ein Schweizer-Uhrwerk
kein Ausfall,
niemals eine Verzögerung.

Die Pferde müssen
oft gewechselt werden.

Der Reifenwechsel des Wilden Westens:
Wasser, Heu, Austausch,
der Weg geht weiter,
die Post muss kommen.

Vorbei an Flüssen, Wüsten, Kakteen,
gefährliche Abgründe tun sich auf,
die Postkutsche weicht aus.

Zügel in der Hand,
die Uhr im Nacken,
die Tour ist noch lange nicht vorbei.

Der Druck tickt,
die Zeit verrinnt,
die Post muss zugestellt werden.

Ordnung bei den Briefen
Die Postkutsche rollt an.





Das Kanzlerduell

Übertragen wird das Kanzlerduell,
langweilig wird es recht schnell.
Es ist doch eher ein Duett,
man redet und ist lieb und nett.
Die Moderatoren treten auf der Stell.





Der Feldherr im Gefängnis

Maximus der römische Feldherr,
setzt sich gegen Germanien zur Wehr.
Nach des Kaisers Tod wird er fallen gelassen,
seine Familie ermordet und er zum Gefängnisinsassen.
Doch am Ende geht Commodus aus leer.





Vater eines Rudels

Der treueste Freund des Menschen,
der nette Vierbeiner,
der Hund.

Dutzende von ihnen
auf der Wiese des Hundezüchters,
eine ganze Schar.

Sie rennen umher,
spielen,
laufen weg,
kommen wieder.

Der Hundezüchter überblickt das Chaos
mit väterlicher Ruhe.

Seine kleinen vierbeinigen Kinder,
er liebt sie,
füttert sie,
wäscht sie,
redet mit ihnen,
trainiert sie.

Ein Parcours,
sie rennen um Absperrungen herum,
springen über Hindernisse,
balancieren.

Sie geben immer alles,
wollen den Hundezüchter nicht enttäuschen.

Immer 100 Prozent
Stets gut gelaunt
Immer motiviert
Ein Strahlen um das Maul herum

Bald wird er wieder
einen Schwung weggeben müssen.

Trennung für immer
Trennung vom Rudel
Trennung vom Hundezüchter
Neue werden kommen,
schon bald.





Der rote Puristenkalender

Der rote Puristenkalender
eignet sich nicht für Verschwender.
Enge Listen teilen die Daten ein,
es folgen endlos leere Reihen.
Ablehnen werden ihn auch die Blender.





Fang es auf

Fang es auf,
Du wartest worauf?
Wirst Du es nicht auffangen,
ist die Tasse vergangen
und wir haben einen Scherbenhauf.





Naiv in die Zukunft
(japanisches Tanka-Gedicht)

Man tanzt und sorgt nicht,
die Zukunft ist in Ferne.
Doch bald ist sie da.

Wer jetzt erst den Ernst erkennt,
ist blind, faul oder beides.





Surfen unter Mörserbeschuss

Mancher Lieutenant surft mit Leidenschaft,
dreht Wagners Walkürenritt auf volle Kraft.
Zwar gibt es am Strand noch Mörserbeschuss,
doch damit ist dank Napalmbomben bald Schluss.
Der Kriegswahnsinn in allen Köpfen haft.





Die Nouvelle Cuisine

Wenig auf dem Teller,
weg ist es schneller,
als man Vorspeise sagen kann.
An dieser Cuisine ist nichts dran.
Nur der Preis startet wie ein Propeller.





Die Gesellschaftsklassen im Kampf

Gesellschaftsklassen, im 19. Jahrhundert,
der Begriff kam auf,
mit der Vorstellung verbunden,
Bevölkerung aufgeteilt,
in verschiedene Klassen gebunden.

Unten Arbeiter in Landwirtschaft und Fabrik,
harte Arbeit, wenig Lohn,
kennzeichnen ihr Profil.

Darüber Handwerker und Gewerbetreibenden,
niedrige Beamte, Angestellte dazu.

Besitzbürger als nächste Stufe,
Land, Haus und Fabriken als Eigentum,
hohe Angestellte und Beamte gehören auch dazu.

Auf der höchsten Stufe,
echter Reichtum zu finden dort,
Macht und Einfluss sich vereint,
gestaltend Politik, Wirtschaft und Kapital.

Ein grobes Modell, fragwürdig dazu,
für Kommunisten Grundlage,
für Weltanschauung und Ideologie.

Interessengegensätze sich finden,
unversöhnlich im Ziel,
Klassen in den Kampf zu führen,
sozial, Gerechtigkeit für alle,
Überwindung der Klassen als Gesellschaftsziel.





Die zerrissene Tischdecke

Die zerrissene Tischdecke
liegt in der Raumecke.
In den Müll passt sie nicht,
drum wird sie ganz schlicht,
zerschnitten und landet in Säcke.





Der Kurs der Tanzlehrerin

In die Tanzstunde kam ein schöner Mann
und bandelte mit der Tanzlehrerin an.
Sie konnten beide richtig tanzen,
und brachen füreinander Lanzen.
Gebrochen war der Tanz-Bann.





Das ausgestopfte Küken
(japanisches Tanka-Gedicht)

Die gelbe Unschuld
Umgekommen, ausgestopft
als Briefbeschwerer.

Auf einem Büro stehend,
unbeweglich und leblos…





Orte der Erinnerung

An vielen Orten kehrt zurück die Erinnerung
wie eine schöne Erheiterung.
Man sieht ein Haus oder eine Straße
erinnert sich an altem Spaße
und an manche Äußerung.





Eine langweilige Gala im Metropolitain Museum of Arts

Von allen Seiten strömen sie herbei
zu hören die gleiche Litanei.
Seichtes Geplauder
jagt Schauder um Schauder
über den Rücken
des wenig entzückten
gebildeten Zeitgenossen.

So eine Gala gibt wenig her,
lediglich ein Langeweile-Meer.
Man führt herum seine Kleider,
wahres Kunstinteresse fehlt leider.
Geld und Schau
bieten wenig Erbau
des kritischen Geistes.





Die digitale Burgbelagerung

Die altertümliche Burgbelagerung
ist bei Stronghold Crusader eine Gewöhnung.
Vorsichtig steuert man den Belagerungsturm,
in dieser Belagerung steckt der Wurm.
Die Truppen brauchen dringend Erholung.





Der Handelsweg

Über die Tiefen aller Meeren,
schickt der Kaufmann seine Fähren.
Dabei trotzen seine Schiffe allen Gefahren,
verlieren dabei aber manche Handelswaren,
wenn sie sich gegen Piraten erwehren.





Gegen Treu und Glauben

Manch unpassendes Gesuch
stellt dar einen Vertragsbruch.
Man habe sie bei der Verhandlung überfallen,
um sich gekonnt den Vertragsgegenstand zu krallen.

Sich anmaßend beim Verhandeln zu geben,
nur nach seinem eigenen Vorteil zu streben,
nur sich selbst fest im Blick,
für den Vertrag ist das der Strick!

Ja, ein Verstoß gegen Treu und Glauben,
das lässt doch ganz schön schnauben.
Hätte man sie rechtzeitig informiert,
vielleicht wäre der Gesprächsfaden nicht abgeschmiert!

Ende der Verhandlungen durch Vertragsabbruch,
negativer Beigeschmack und Geruch.
Empörung und Wut als Resultat,
nahezu eine Straftat!





Wochenendeinladung von langer Hand geplant
(japanisches Tanka-Gedicht)

Ein Flug ins Blaue
an die schöne See ist seit
langer Zeit geplant.

Das Pfingstwochenende als
perfekter Termin gesetzt.





So zart, so rein
(japanisches Tanka-Gedicht)

Unschuldiger Blick
Ein zartes weißes Fellkleid,
Lamm ohne Makel.

Niedlich und schutzbedürftig
Welch schönes Kind der Natur!





Die Leseratte

Die leswütige Leseratte,
liest sich durch die ganze Bücherlatte.
Kein Buch bleibt von ihr verschont,
ob gut, ob schlecht, ob es sich lohnt.
Sie liegt mit dem Rücken auf der Lesematte.





Schlag das Buch ein

Schlag das Buch ein,
in die Folie hinein.
Das bietet gut Schutz,
vor Dreck und Schmutz.
So bleibt es lange fein.





Gezwitscherlachen in der Voliere

Die Vögel lachen gern und viel.
Warum auch nicht, sie sind mobil!
Sie zwitschern im lauten Schall
in der Voliere, überall,
als wären sie ein bisschen debil.





Eine weitere nutzlose Qualifikation

Und wieder ein Abschluss
Eine weitere Urkunde
Eine Qualifikation mehr
auf teurem Papier.

Doch der Nutzen?
Der Sinn dahinter?
Was bringt es mir?
Was habe ich davon?
Was kann ich mir davon kaufen?

Man wird still.
Die Einsicht:
Nichts!

Bittere qualifizierte Erkenntnis
Festgestellte Nutzlosigkeit
Amtlich ausgestellt
Mit einem schönen Stempel





Die geheimen Gefangenenlager

Im Krieg selbst gewesen im Gefangenenlager,
ist der General kein Ja-Sager.
Es werden immer noch Soldaten gefangen gehalten,
das kann er nicht aushalten
und so verlässt er sein Ruhelager.





Die verstaubte Musikanlage

Die verstaubte Musikanlage
spielt die Stücke nur noch vage.
Sie ist in die Jahre gekommen,
viele Technikinnovationen verronnen.
Ersetzt wird sie die Tage.





Die Bücherverstecker

Wird die Hausarbeit geschrieben,
werden die Bücherverstecker es lieben,
die Kommentare zu verstecken,
wichtige Bücher zu verdecken.
Selbst Seitenherausreißen wird nicht gemieden.





Der Desktop-Computer

Einst Galionsfigur einer modernen Zeit,
die Speerspitze des Fortschritts,
der Beginn einer neuen Zeit,
etwas wirklich Neues.

Nun fast schon ein Relikt
aus vergangenen Zeiten,
ein digitaler Saurier,
der den Kometeneinschlag
der Tablets und Smartphones
nicht überleben wird.

Gigantisch groß und unbeweglich,
ja richtig unbequem,
nicht mehr zeitgemäß.

Er hat das Rennen
im digitalen Zeitalter
für 1-2 Jahrzehnte gewonnen.

Doch nun überholen ihn andere,
kleinere, schnellere, bequemere.

Es ergeht ihm so,
wie es seinen Vorgängern
ergangen ist:

Gekauft, gefeiert,
weggeworfen und vergessen.
Die Dinosaurier sind ausgestorben,
es soll wohl ein Komet gewesen sein.





Der Sonnenkönig Ludwig XIV.
(japanisches Tanka-Gedicht)

Gestirn am Himmel
so glänzend schön zu schauen.
Einzig Glück gehabt.

Keine Revolution in
Sicht, heiteres Regieren.





Immer diese Duftwolke!
(japanisches Tanka-Gedicht)

Die Wolke schwebt mit.
Eingehüllt im Dunstschleier,
Stinktiers Schutz perfekt.

Wer hält diesen Gestank auch
nur eine Sekunde aus?





Das Apfelsaftkonzentrat

Manch einer hat das Apfelsaftkonzentrat,
im Verdacht, es sei nur fad.
Er sollte es lieber mal probieren,
denn das geht bekanntlich über studieren.
Das ist ein ernst gemeinter Rat.





Bruder hasst Bruder

Cedric ist Dirks Bruder
und benimmt sich wie ein Luder.
Er hat gegen Dirk einen Hass kultiviert,
der zur Obsession mutiert.
Doch schlussendlich sind beide am selben Ruder.





Menschen zum Lachen bringen

Er bringt die Menschen zum Lachen,
denn jeder lacht doch gern.
Er führt die Menschen zum Weinen,
doch keiner weint gerne.

Er liebt sein Publikum und es liebt ihn.
Die Masse kann er bändigen,
in ihr fühlt er sich wohl.
Gar manches Kunststück scheint ihn
unsterblich zu machen.

Die Menschen sind wie elektrisiert:
Wie kann ein einzelner Gaukler uns nur
so faszinieren und in seinen Bann schlagen?

Der Applaus brandet auf,
der Gaukler atmet aus.
Und wieder eine Vorstellung, die geglückt ist.
Die Menschen scheinen noch immer zu lachen.





Der verflucht täuschend ähnliche Doppelgänger

Ein Zwilling ist er nicht,
doch ist er darauf erpicht,
möglichst so auszusehen wie ich,
er sich immer mit mir verglich,
im Grund ein armer Wicht!





Verdammnis am Bildschirm

Für manche ist Doom nichts anderes als ein Meilenstein,
die Grafik ist alt, das Spiel ist fein.
Doch für andere fließt da zu viel Blut,
die Freigabe finden sie nicht gut.
Die Spielreihe wird bald wieder erweitert sein.





Wohlvertraute Laute
(japanisches Tanka-Gedicht)

Halbschlaflaute in
beruhigendem Singsang am
Morgen vernommen.

Beruhigender Start in den
langen, harten Arbeitstag.





Das Abwarten im Watt
(japanisches Tanka-Gedicht)

Vergraben im Watt,
die Krabbe wartet auf Flut.
Mit ihr weggespült.

Sie nutzt die Gezeiten aus,
lässt sich vom Meer befördern.





Ungeschminkte Finanzwahrheiten

Zahlen lügen nicht,
zeigen stets ihr wahres Gesicht.
Im Finanzwesen Fakten zu kaschieren,
bedeutet ein kurzes hin und her Lavieren.

Niemand kann auf Dauer verbergen
kleinere oder größere Finanzscherben.
Der Markt fordert Klarheit,
zwingt zu manch unangenehmer Wahrheit.

Eine Branche, die trotz vieler Lügen
sich muss der Logik fügen.
Wer hätte dies gedacht,
dass im Finanzwesen die Wahrheit die größte Macht?





Wer sich seine Welt selbst erschafft

Durch viel Geisteskraft
und Kreativität, sehr lebhaft,
kann es durchaus gelingen
in seine eigene Welt zu springen,
so dass der Schöpfergeist alles erschafft.





Die geheimnisvolle Katrina

Katrinas Aura ist geheimnisvoll.
Ihr Freund findet sie wundervoll.
Er redet mit ihr über alte Familiengeschichten
und erfährt dabei interessante Nachrichten.
Für einige Zeit hegt Katrina gegen ihn Groll.





Jean-Baptiste Grenouilles Geruchssinn

Jean-Baptiste hat die feinste Nase in Paris,
doch sein Charakter ist ziemlich fies.
Für einen guten Duft begeht er einen Mord,
in Paris und an jedem anderen Ort.
Er mit dem Jahrhundertparfum Grasse verließ.





Die andere Beleuchtung

Vor seiner Leinwand
da lebt der Maler
exzentrisch.

Elektrisches Licht?
Das lehnt er ab,
er arbeitet im Kerzenlicht.

Viele Kerzen
im hölzernen Rundkreis angeordnet
auf seinem Kopf
mit einem schwarzen Gurt um den Hals.

Befremdlich
und doch hell.

Den Kopf darf er nicht schnell bewegen,
doch er tut’s.

Mal tropft Wachs herunter,
mal fällt eine Kerze
oder auf dem Kopf gehen welche aus.

Einmal ist rotes Wachs
auf die Leinwand gefallen.
Tobsuchtsanfall
Er zerschlug die Leinwand.

Kurzer Prozess
mit sich selbst,
gegen sich selbst,
als Richter und Henker in einer Person.

Das Holz des Pinsels
zu trocken an seinen Fingern.
Das hasst er,
unerträglich!
Er trägt weiße Handschuhe.
Die Meisten vermuten einen Sauberkeitsfimmel.

In der Nacht malt er am meisten.
Unerreicht!
Da lebt die Leinwand,
er blüht auf.

Die Kerzen werfen groteske Schatten auf das Bild,
als würden sie es einnehmen,
die Farben bleichen,
das Gemalte ausradieren:
Kerzenschatten.





Die abgelegene Abtei

Die abgelegene Abtei
betreibt eine Imkerei.
Der Honig ist dort richtig gut,
jeder Mönch trägt einen Imkerhut
und gibt sich hin der Völlerei.





Das wertvolle Silberbesteck

Das wertvolle Silberbesteck,
ich gerne in meinem Munde steck.
Der Essen schmeckt so gleich viel besser,
schneid ich das Fleisch mit dem Silbermesser.
Nach dem Essen gucke ich ganz keck.





Später ist man immer weiser
(japanisches Tanka-Gedicht)

Sie tastet sich vor.
Vorsichtig nimmt sie den Weg.
War es der Falsche?

Das weiß man leider immer
erst hinterher. Viel zu spät!





Ein Blick in tote Augen

Als sein Leben entwich
und sein Gesicht erblich,
da waren seine Augen leblos.
Sie war ganz hilflos,
als sie zum Abschied ihm durch die Haare strich.





Die Rache der Kinderschar

Ein drehender Kreis
mehrmals am Tag
mit kleinen Autos
blinkend und hupend.

Mit kleinen Pferdchen
wiehernd im Kreis
mit einem langen Feuerwehrwagen.

Sie fahren hintereinander,
jagen einer den anderen
in Kreisbewegungen.

Mal schnell,
mal langsam.

Ein rotes Dach,
laute Musik.

Das Karussell als Mittelpunkt
des Kreises,
der Gravitation,
der Freude.

Doch schnell zu Ende
diese eine Runde.
Das Drehen vorbei,
der Spaß auch.

Bitte bezahlen!
Preise hoch

Der Betreiber giert,
presst Kunden aus.
Die Kinderschar,
sie löst sich auf.

Kein Geld für eine neue Runde,
das tun sie ihren Freunden Kunde
und so kommt keiner mehr dorthin,
das Karussell macht keinen Schwing.
Es steht still,
wenn die Kinderschar es so will.





Schluss

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