Gedichte – Limericks – Japanische Tanka-Gedichte – Schaffensperiode August 2013
Die Kugel
Sie rollt unaufhaltsam hinab,
keiner kann sie mehr stoppen.
Über lange Zeit hat sie
ihre Geschwindigkeit aufgenommen.
Keiner stellt sich ihr in den Weg.
Sie hinterlässt eine Spur der Verwüstung,
sie stellt die Gesetze der Mechanik infrage,
sie stellt das Gesetz der Schwerkraft auf den Kopf.
Plötzlich ist sie da.
Sie rollt weiter, aufwärts, immer schneller.
Hindernisse gibt es schon lange keine mehr.
Der Weg ist frei,
die Bahn ist vorgezeichnet
und doch hat die Kugel etwas Unvorhergesehenes.
Sie kugelt ihrem Ziel entgegen.
Der Angestellte der Railroad-Company
Eine kleine Nummer
bei der Railroad-Company,
nichts Großes, nichts Besonderes,
kein Glanz,
kein Ruhm.
Alltag an den Schienen
Ankunftszeit
Abfahrtszeit
Zeittafel entscheidet
Der Angestellte führt aus,
er exekutiert die Order
in halbwachem Zustand
schläfrig und demotiviert.
Der Zug fährt ein,
viel Dampf um nichts,
die Räder rollen wieder.
Es wird hektisch gepfiffen.
Der Angestellte wünscht sich,
es wäre schon Dienstschluss.
Feierabend,
als gebe es nichts Wichtigeres.
Morgen dampft es wieder
unter Zeitdruck,
dann kommt der Pfiff.
Abfahrt jetzt!
Was für ein gutes Gefühl…
Der Pharao
Gottgleich verehrt der Pharao,
jeder zollt Tribut ihm so.
Die Staatsgeschäfte leitet er,
kommandiert das größte Heer.
Doch möcht er dringend nun aufs Klo.
Spartacus und seine Rebellion
Aus Thrakien stammt Spartacus.
Das Haus seiner Eltern steht an einem Fluss.
Er gründet eine Rebellion,
kämpft gegen so manche Legion
und sorgt bei den Römern für Verdruss.
Die Leiden des Dockarbeiters
Frühmorgens
geht es los.
In der Kälte,
fast noch Nacht.
Kisten schleppen
aus dem Schiff,
in das Schiff.
Schwere Last,
gebückte Rücken,
geduckter Gang,
lautes Keuchen.
Eine Kiste fällt,
aufheben und weiter.
In schwarz gekleidet,
triste Gesichter,
müde und bleich.
Schwarze Mützen
Trauriges Leben
Tonnen an Material
heraus- und hineingeschleppt.
Berge an Waren
Abermillionen Produkte
Nie gesehen,
nur getragen,
oder besser geschleppt.
Gewuchtet,
um den Preis der Gesundheit.
Irgendwann kommt die letzte Kiste.
Sie wird fallen.
Die Schul-Cafeteria
Die Schul-Cafeteria verdient nicht mal den Namen,
schon gar nicht in diesem dreckigen Rahmen.
Gesäubert wurde seit Jahren nicht mehr,
die Schüler machen vor der Cafeteria Kehr.
Die Brötchenverkäufe lahmen.
Ess Deinen Teller auf
Ess Deinen Teller auf,
besonders den Nudelhauf.
Das wird Dir Ballast geben,
gute Ernährung ist ein Segen.
Auch für den Kreislauf.
Der schlängelnde Silberfisch
(japanisches Tanka-Gedicht)
Wie eine Schlange,
so schlängelt er in sein Loch.
Er ist im Versteck.
Erst tief in der Nacht wird er
wieder kurz herauskommen.
Der große König Eduard I.?
Eduard I. ist Wallaces Gegenspieler,
und verflucht ihn immer und immer wieder.
An Mode und an Hofmanieren
kann Eduard keine Zeit verlieren,
spielt auch nie auf seiner Laute Lieder.
Der Longdrink
An der Bar einen Wink,
schon kommt der Longdrink.
Ein langes Glas kann überzeugen,
die Menge macht richtige Freuden.
Ich nach Alkohol stink.
Die Muskelkraft hat ausgedient
Mühlen am Anfang,
meist wassergetrieben am Fluss,
auch der Wind zum Antrieb genutzt.
manchmal Tiere, tierische Antriebsenergie,
allesamt Kräfte der Natur,
bewegen Mahlstein, Sägen, Hammer, Pumpen, Blasebalg.
Eine weitere Neuerung,
etwas später gefunden,
die Nutzung von Dampf,
mechanisch umgesetzte Kraft.
Dampfmaschinen, früh erfunden,
brauchten ihre Zeit,
dann massenhaft verbreitet,
in der zweiten Hälfte 19. Jahrhundert,
die wichtigste Maschine ihrer Zeit.
Die verrostete Eisentür
Die verrostete Tür aus Eisen,
wird verschlossen bei Reisen.
Ein guter Einbruchsschutz,
anstatt ein Pseudoschutz,
verstärkt durch ein Gitter aus Schmiedeeisen.
Die Fackeln, die auch im Sturm brennen
Diese Fackeln, die auch im Sturm noch brennen,
kann man ewige Freundschaft nennen.
Alles hält sie aus, diese Freundschaft,
Intrigen, Krieg und Feindschaft.
So lernt man inneren Frieden kennen!
Die rosafarbenen Säulen
(japanisches Tanka-Gedicht)
Die rosa Stelze
Gleichgewicht ausbalanciert
Das Flamingobein.
Doch was wird nur geschehen,
wenn ein starker Wind aufkommt?
Gedanken, die fruchten
Es gibt nützliche Gedanken,
die einen nicht bringen ins Wanken,
die einen gut unterstützen
und recht viel nützen,
ohne unnötige Schranken.
Spendierfreudige Sammlerfreunde
Kunstobjekte tauschen den Besitzer
von London bis Nizza,
der Kunstmarkt ist heiß umkämpft,
die Preise alles andere als gedämpft.
Gemälde sind die neue Währung,
für Anlageinteressierte gleichsam eine neue Ernährung.
Auch Spenden kennen kaum Grenzen,
ein jeder will bei der Wohltätigkeitsgala glänzen.
Die spendierfreudige Sammlertruppe
ist schon eine ganz besondere Gruppe.
Selten lassen sich jemanden in ihren Kreis hinein,
tun oft und gerne sehr geheim.
Die World of Warcraft-Welt
Das Multiplayer-Online-Rollenspiel ist sehr beliebt,
manch einer der Abhängigkeit zum Spiel erliegt.
Allianz oder Horde, man muss sich entscheiden!
Einige können auch keine Fraktion leiden.
Man sollte aufpassen, dass man es nicht versiebt.
Die Lederhose
Die Hose aus Leder,
stammt aus bayerischer Feder.
Der Tradition verpflichtet,
man die Lederhose sichtet,
sie trägt fast ein jeder.
Aufstandsgerüchte
Der Schrecken eines Demokraten:
Gerüchte über Aufständische!
Kommen sie ihm mehrfach zu Ohren,
so geht seine Ruhe verloren.
Wenn die Ordnung zusammenbricht,
dann erlischt des Rechtsstaats Licht.
Wenn die Freiheit verloren geht,
man sich schnell nach Demokratie sehnt.
Wer einen Aufstand angezettelt,
der förmlich um eine Bestrafung bettelt.
Wer eine Verschwörung durchführen lässt,
der ist gefährlicher als eine Pest.
Überlebenskampf in der Küche
(japanisches Tanka-Gedicht)
Ein Kampf auf Leben
und Tod zwischen Töpfen und
Pfannen entspinnt sich.
Der Einbrecher geht bis zum
Äußersten, keine Schonung.
Das Versteck im Gras
(japanisches Tanka-Gedicht)
Klein, unbeholfen
verkriecht sich im hohen Gras.
Endloses Warten.
Ohne Hilfe wird es dann
ein schlimmes Ende nehmen.
Das Gerichtsverfahren
Das zähe Gerichtsverfahren
dauert nun schon seit Jahren.
Der Richter geht bald in Pension.
Da lauert der Neustart schon.
Das sind die üblichen Gefahren.
Du solltest Dir lange Haare wachsen lassen
Du solltest Dir lange Haare wachsen lassen,
wenigstens 30 Zentimeter sollten sie fassen.
Dann hättest Du eine volle Montur,
gut steht Dir so eine Frisur.
Die Leute werden schauen in den Gassen.
Tödliche Katastrophe auf der Bühne
Tödlich zusammengebrochen vor dem Finale,
die Aufführung erwies sich als eine Letale.
Auf der Bühne sein Ende zu nehmen,
sorgt für viele öffentliche Tränen
und Anteilnahme, digitale und verbale.
Container als Spielzeug
Am Hafen
Da arbeiten sie.
Die Container ihr Spielplatz
Katz und Maus
Räuber und Gendarm
Ein aussichtloses Spiel
Eines, das kein Ende kennt.
Eines, das immer weiter gehen wird.
Der Zoll schaut nach:
Umschlagplatz für Millionen Waren
Sie suchen die Nadel
im Heuhaufen.
Und finden sie nicht.
Nur manchmal,
da gelingt er,
der große Coup.
Thomas, der getreue Gefolgsmann
Auf Thomas ist Verlass,
mit der Armbrust geht er um wie ein Ass.
Ansonsten folgt er seinem Hauptmann auf Schritt und Tritt
und kämpft auch gegen alle Feinde mit.
Schwer verwundet wird er am Bergpass.
Der bröckelnde Hausputz
Mit dem bröckelnden Hausputz,
verliert das Haus an Schutz.
Die Fassade schirmt Wettereinflüsse ab
und hält auch leicht die Dämmung auf Trab.
Untätig bleiben, tut nur ein Nichtsnutz.
Nach der Klausur ist vor der Klausur
Nach der Klausur ist vor der Klausur,
man denke an sein Abitur.
Jeden Tag wird gelernt
und sich nicht vom Schreibtisch entfernt,
denn Lernen ist eine Diktatur.
Der Grillplatz im Wald
Schwärzer als der Boden,
dunkler als der Lehm,
verbrannter als die Erde.
Eine Ansammlung von Asche,
ein Kreis von Steinen hütet sie.
Sie selbst auch leicht
verkohlt, verrußt.
Stonehenge im Kleinen
Archaisches Feuer
Rote Glut im grünen Wald
Zweige und Blätter weit weg getan,
nackte Erde umfasst den Kreis,
Sicherheit hat ihren Preis.
Das Feuer lodert
vom Wind geschüttelt,
es entfacht sich stets von neuem.
Seltsames Feuerritual!
Wie ein Phönix aus der Asche
entsteigt die Flamme
dem schwarzen Staub,
um dann wieder
zum Staub zurückzukehren.
Der Kreis schließt sich,
wie die Mauer aus Stein,
die den Phönix umgibt.
Mitten im Walde
Le Hameau de la Reine – Der königliche Spielplatz
(japanisches Tanka-Gedicht)
Bauernidylle:
Man spielt gern das Landleben,
ein teurer Spielplatz.
Mühlen, Scheunen nur zum Spaß.
Welch ein arbeitsloser Ort!
Blicke vom Maulwurfshügel
(japanisches Tanka-Gedicht)
Er genießt den Blick,
von seinem kleinen Hügel.
Er sieht nur Schatten.
Für ihn besteht diese Welt
aus kalter, dunkler Erde.
Die Kartoffelpüree
Kartoffelpüree oder Kartoffelbrei,
ist als Beilage der letzte Schrei.
Kartoffeln zerdrückt und verrührt,
es niemandem den Hals zuschnürt,
wenn es serviert wird im Mai.
Ein Symbologe aus der Universität
Einmal kam aus Harvard ein Symbologe
und gehörte an keiner geheimen Loge.
Er sah viele Zeichen auf der Welt und darin alles,
Symbole hielt er als Zeichen eines systemischen Unfalles.
Die Deuterei war für ihn, wie eine Droge.
Unbeachtet, unbemerkt
Die Leute defilieren vorbei.
Die meisten beachten mich nicht,
den Brotverkäufer.
Nicht einmal der Duft der frischen Brötchen,
kann sie dazu bringen in meine Richtung zu schauen.
Manchmal hebe ich die Hand zum Gruß.
Doch keiner grüßt zurück.
Wer möchte ein Brot kaufen?
Das Schneiden gibt es gratis dazu.
Das Schild beachtet niemand.
So, als ob es die Pappe gar nicht geben würde.
Gestern gab es frische Croissants.
Niemand hat auch nur eins gekauft.
Heute gibt es Berliner im Sonderangebot.
Ich esse sie selbst.
Die Brote im Tresen bemerkt niemand.
Nur ich scheine sie zu sehen.
Die Ausmerzung von Kinderkrankheiten
Der erste Prototyp ist nie perfekt,
nicht alles läuft da gleich korrekt.
Vieles muss da noch geändert werden,
manch Leitung muss man wohl erden,
dann steht das Projekt.
Tom Clancys virtueller Fußabdruck
Taktik-Shooter gibt es selten,
SAS-Soldaten werden zelten.
Die Karte ist frei begehbar,
doch vieles stellt eine Gefahr dar.
Tom Clancy wird als Schriftsteller-Genie gelten.
Ein Schachzug gegen das Unterbewusstsein
(japanisches Tanka-Gedicht)
Wie trickst man ihn aus?
Er, der wirklich alles weiß,
was im Kopf vorgeht.
Einen Schritt weiter scheint er,
doch immer klüger zu sein.
Wenn sich Augen öffnen
(japanisches Tanka-Gedicht)
Kaum merklich offen.
Seine Augen erblicken
die ganz neue Welt.
Wie er die Dinge jetzt sieht?
Wohl mit anderen Augen…
Fingerabdrücke auf dem Briefumschlag
Plötzlich lag er im Briefkasten,
ich sah noch eine Gestalt weghasten.
Ein Erpresserschreiben vom Feinsten,
die Wortwahl am allergemeinsten.
Hinterließ der Erpresser Abdrücke?
Auf dass die Polizei bald die Waffe zücke.
Die modernen Kriminalmethoden
entziehen unvorsichtigen Verbrechern den Boden.
Spuren können sein winzig klein,
doch bleiben sie nicht geheim.
Das Kriminalistikauge sieht alles
und nicht wegen eines Zufalles.
Bald klicken die Handschellen
Um die Gelenke des finsteren Gesellen.
Wer sich macht schuldig,
sollte besser sich fühlen mulmig.
Der kaputte PC-Bildschirm
Der PC-Bildschirm war richtig teuer,
abgesetzt wurd er von der Steuer.
Der Bildschirm flackert,
die Benutzerin gackert,
das ist ihr längst nicht mehr geheuer.
Das harte Leben des Waisenjungen
Der Junge hat seinen Vater verloren,
als hätte die Welt sich gegen ihn verschworen,
denn seine Mutter starb früh.
Für ihn ist das Leben eine einzige Müh.
Doch niemals aufzugeben, hat er geschworen!
Die Intelligenz des Schwarms
(japanisches Tanka-Gedicht)
Schwarmintelligenz
Die Masse wird zur Einheit.
Alle lenken sie.
Ein übergeordnetes
Gehirn entsteht aus dem Nichts.
Die Glocke am Pult
Oberhalb residierend,
den Bundestag fest im Blick
als Lenker und Saalwächter.
Funktionswichtig!
Die Redezeit
einhalten!
Zwischenfrage
erlaubt?
Mäßigung im Ton,
scharf in der Sache,
die Geschäftsordnung durchsetzend.
Nicht einfach für den Bundestagspräsidenten
Harter Job
Anerkennung von allen Fraktionen
Beifall oft für ihn
Oben am Pult
Glocke
Telefon
Teurer Füller,
unterzeichnend nur mit der besten Feder,
Die Signatur aus Tinte,
ein Prozedere,
das ihm doch gern gefällt.
Ein billiger Füller täte es zwar auch,
aber dafür sind die Papiere zu wichtig.
Repräsentieren,
das muss er schließlich auch,
unmöglich mit einer Standardfeder.
Aufmerksam lauscht er
den Worten der Abgeordneten,
setzt gekonnt den ein oder anderen Witz.
Atmosphäre auflockern,
gute Stimmung,
das ist Teil seiner Aufgabe
in seinem Haus.
Der Blick für eine Visage
Horrorstreifen
B-Ware
Maskenfratzen
Blut überspritzt
Spitze Zähne,
hässliche Fratzen
Vampire
Ungeheuer
Monster aus der Tiefe,
aus dem Dunkeln,
aus dem Grässlichen.
Höllengesichter
Frankensteinverschnitte
Das alles produziert er,
der Maskenbildner.
Früher auch Gesichtskopien,
Abbilder der Stars.
Eins zu Eins
eingegipst
mit Strohhalm,
Sauerstoffzufuhr
Panik bei den Stars
Angst vorm Ersticken
Manche konnten nicht,
brachen ab,
zu groß die Angst,
Furcht vor der Dunkelheit.
Gesichtsverlust
täuschende Ähnlichkeit
Manche Masken setzte er auf
zum Spaß.
Das Horrorgesicht!
Fragt sich welches?
Kopie wird Original
und dieses zum Horrorgesicht.
Original Dracula,
es reichte die schnöde Kopie
dafür.
Der Brei aus Tradition
Der traditionelle Brei,
ist in der Küche stets dabei.
Gelangweilt sind die Feinschmecker,
für sie sind andere Gerichte lecker,
ohne drei Gänge es ohnehin kein Essen sei.
Die unzertrennliche Verknüpfung
(japanisches Tanka-Gedicht)
Zusammen sind sie.
So unzertrennlich vereint.
Gemeinsam leben.
Der Bund für die Existenz,
leicht geknüpft ohne Worte.
Der verschlingende Feueratem
Der menschliche Drachen,
der Gebieter der Flammen,
Bezwinger der Elemente:
Der Feuerspucker.
Abgedunkelt wird im Zirkus,
die Spannung steigt.
Statt Licht das Feuer,
eine längliche Flamme
ausgestoßen,
ausgespuckt
vom Rachen hinaus,
heraus auf die Fackel.
Der Atem antreibend,
das Mittel herausschleudernd
in die Flammen,
in die Glut
auf das Feuer stoßend,
durch es hindurch.
Verbrannt
bis auf den letzten Tropfen,
nichts übrigbleibend.
Das Feuer,
es verschlingt
alles.
Stößt es hinaus,
diese Länge,
diese Flamme.
Das Feuer wandelt seine Gestalt,
ein Feuerschwert,
das Drachenfeuer,
ein Flammenwerfer menschlicher Gestalt.
Nur kurz
und langsam lodert die Fackel.
Der Drache kehrt zum Schlaf zurück.
Die Nacht ist dunkel,
das Feuer wartet.
Schluss
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