Gedichte – Limericks – Schaffensperiode Juni 2014
Ein Bagger als Zugkupplung
Ist die Zugkupplung außer Betrieb,
braucht es einen kräftigen Hieb.
Damit die Halterung sich wieder löst,
der Bagger mit der Schaufel stößt.
Er zur Sicherheit neben dem Gleis verblieb.
Eine Fahrt durch Casablanca
Genug von dem ganzen Rokoko
ging er kurzerhand nach Marokko,
wollte eine andere Stilrichtung sehen,
einmal durch Casablanca gehen,
ganz ungezwungen ohne Sakko.
Schwarze Fallschirme greifen an
Der Himmel voller Fallschirme bestückt,
die Stimmung ist da sehr bedrückt,
der Angriff schwebt in der Luft,
die Kriegserklärung kommt vom Schuft,
der leider nicht weise ist, sondern verrückt.
Das erste Spiel des Schuljahres
Das Schuljahr begann mit dem Eröffnungsspiel,
das zugleich auf den ersten August fiel.
So konnten die Schüler zu Anfang bestaunen,
wie die Spielerinnen die Bälle durch die Luft hauen.
So ein Volleyballspiel hält doch sehr mobil!
Welche Ambitionen sich lohnen…
Im Leben sollten die wichtigsten Ambitionen
auf keinen Fall sein irgendwelche Illusionen.
Der Ehrgeiz sollte kennen ein klares Ziel,
hochgesteckt, aber auch erreichbar und stabil,
denn sonst werden sich die Anstrengungen nicht lohnen.
Ein Flug mit der lügnerischen CIA
Die CIA spielt nie mit offenen Karten,
das sollte man auch keinesfalls erwarten.
Sollte man mit ihr in ein fremdes Land fliegen,
wäre es besser, man wäre nie eingestiegen,
ansonsten ist man alles andere als gut beraten.
Die Schichten des Kohlenmeilers
Wie eine schwarze Pyramide,
ein Kohlengebilde,
aufgeschichtet und aufgetürmt,
sorgsam gestapelt.
Die vielen Schichten,
aufeinandergelegt und abgegrenzt,
lange Stunden der Arbeit.
Ein quälend langsames Feuer,
es brennt sich hindurch,
Schicht für Schicht,
Millimeter für Zentimeter,
alles erfassend,
vollständig transformierend.
Am Ende,
da steht die Holzkohle,
übereinandergelegt in Schichten,
sorgfältig getürmt.
Die Kraft des Feuers,
sie wandelt die Elemente,
vernichtet einen Teil,
lässt einen neuen Teil entstehen,
nimmt etwas weg
und schafft Neues.
Das Ritual einer Sekte
In langen dunklen Kutten
In weiten Kreisen um das Feuer
Sie beschwören etwas,
murmeln Formeln und Zaubersprüche.
Sie tragen silberne Ketten
mit sonderbaren Anhängern.
Von ihren Gesichtern,
davon ist nichts zu sehen.
Vieles bleibt im Dunkeln,
im Ungefähren und im Unklaren.
Zwielichtiges Sektenschattenreich
Ihr mysteriöses Ritual
Nichts scheint sich zu rühren!
Der Inhaber einer Naturkosmetikfirma
Wie kommt man weg von der Chemie?
Wie gelangt man zurück zur Natur?
Womit können alle diese Produkte,
diese modernen Gifte, ersetzt werden?
Wozu all das Schädliche?
Warum das ganze Grenzwertige?
Weshalb diese Gefahren auf sich nehmen?
Natürlichkeit statt Künstlichkeit
Pflanzen anstatt Erdöl und Schadstoffe!
Parabene, Paraffine, Weichmacher,
Formaldehyd, Aluminiumsalze oder Benzophenon,
sie alle müssen weg!
Gesunde Surrogate schaffen,
etwas Unbedenkliches kreieren.
Die Zukunft und die Naturkosmetik,
sie beide,
sie gehen
Hand in Hand.
Nicht nur die Herren können sich amüsieren
Auch die Damen wissen sich zu amüsieren,
einen lustigen Abend zu reüssieren,
Tanz und Spaß zu haben,
sich an den Freuden zu erlaben
und sich manchmal auch zu blamieren!
Kein Großauftrag ohne Klüngelei
Wenn große Gelder bewegt werden,
wenn die gigantischen Summen kommen,
bei der Großindustrie,
im Großhandel,
da laufen Dinge
manchmal unerwartet!
Nicht alles astrein,
nicht immer fein,
nicht im Einklang mit dem Gesetz,
doch üblich auf dem Markt.
Ein Großauftrag,
der abliefe ganz ohne,
so gänzlich ohne Klüngelei,
das gibt es nicht,
das wird es nie geben,
nicht auf diesem Planeten!
Der Ertrunkene im Hafenbecken
Ein bekannter Musiker,
jeder kennt seine Songs,
alle können sie mitsingen,
das Gesicht wird immer erkannt!
Tot und ertrunken,
allein und einsam,
im Hafenbecken herausgefischt.
Wohl Drogen und Alkohol,
benommen und zugedröhnt,
das Gleichgewicht verloren
und von Bord des Schiffes gefallen.
Gemerkt hat er wohl nichts mehr,
kein langer Kampf,
der Ertrunkene im Hafenbecken,
einer, den jeder kennt,
aber von dem man
nichts mehr hören wird!
Ein Ordnungshüter stirbt
Bevor er zu einem Stern
an der Wand wurde,
bevor er zu einer Plakette
am Straßenrand wurde,
da war er ein Ordnungshüter.
Im Dienst gefallen,
bei der Ausübung seiner Pflichten verstorben,
lapidare Feststellung
eines grausamen Todes.
Von hinten erschossen,
nicht einmal merkend,
dass das Leben soeben
beendet wurde.
Einige Sekunden des Schmerzes,
schnell und vollkommen unvorbereitet,
überflüssiger und sinnloser Tod!
Zu einer Erinnerung geworden,
im Geiste wie in der Außenwelt,
doch auch das,
es holt ihn nicht niemals mehr zurück.
Verschärfte Sicherheitsregeln
Nach diesem Anschlag,
die Uhren ticken anders,
die Blicke sind ausgetauscht,
die Nerven liegen blank.
Veränderte Stimmung
Atmosphäre der Angst
Neue umfangreiche Kontrollen
Verschärfungen am Flughafen
Sicherheit im neuen Maßstab
Wie lange hält das an?
Wann endet die Angst
und die gesteigerte Aufmerksamkeit?
Es wird abflachen…
Besser aufrecht in der Niederlage, als gebückt zum Sieg
Lieber
einen sauberen Sieg,
als eine dreckige Niederlage.
Lieber ein aufrechter Verlierer,
als ein gebückter Sieger.
Für einen Sieg und den Erfolg,
da sind nicht alle Mittel heilig,
nicht alles plötzlich erlaubt,
jedes Verhalten gerechtfertigt.
Einen Verlust mit Größe zu tragen,
mehr wert als,
einen Gewinn mit Füßen zu treten.
Eine Lehrzeit ohne Bezahlung
Lernen und arbeiten in der Ausbildung,
in diesem Teil der Erde,
da gibt es kein Gehalt,
da ist man froh über das Wissen
und die Fertigkeiten
und die einmalige Gelegenheit.
Da ist die gesamte Lehrzeit
wahrlich keine Herrlichkeit.
Ein bitterer Abschnitt
mit ungewisser Zukunft.
Das Leben in diesem Land,
das Arbeiten hier:
Beides ist hart und entbehrungsreich.
Ein Zeitsprung von 20 Jahren
In zwei Jahrzehnten,
da passiert einiges,
Technikneuerungen,
Gesellschaftsumbrüche,
Konflikte und Kriege,
Kulturwandel.
Was wäre das für ein Zeitsprung?
Ein Aussetzen der Entwicklung
für ganze 20 Jahre
und dann plötzlich in die Gegenwart?
Ein Sprung,
den man nicht ertragen könnte,
kaum fassen könnte.
Ungläubigkeit und Staunen
Unfassbares Raunen
Zeit steht nicht still…
Ein sehr, sehr langer Name
Auf dem Schild der Türklingel
hat der hier wohnende Schlingel
seinen langen Namen notiert,
den er hätte besser limitiert,
denn beim Lesen vergisst man das Geklingel.
Quartier im christlichen Hospiz
Nach der Kutschenreise
direkt in das Hospiz,
bevölkert von armen Menschen,
die am Leben hängen,
welches mit ihnen abgeschlossen hat.
Sie beziehen Quartier,
besuchen sie ein letztes Mal,
halten ihre Hand und reden.
Traurige Momente im kargen Raum
Schwere Zeiten in diesen vier Wänden
Tränen, die fließen,
unerhörte Gebete,
ein allerletzter Abschied.
Das ganze Team ist tot
Das stolze Fußballteam,
die alte, erfolgreiche Mannschaft,
die Titelgewinner,
die Garanten für den Sieg,
sie alle,
sie sind nun tot.
Verstorben,
die meisten in sehr hohem Alter,
gesegnetes Leben in der Öffentlichkeit,
gefeiert und angehimmelt,
allseits beliebt,
schon immer seit jeher.
Nun ist das Kapitel
endgültig geschlossen,
mancher vielleicht verdrossen,
doch man sollte nicht vergessen,
sie hatten ihre Anerkennung,
die meisten anderen nicht.
Die Flucht des Ex-Geheimdienstlers in den Untergrund
Ein Leben als Lüge,
als Versteck und Legende,
mit Falschinformationen
eine Existenz aufbauen.
Lebensmüder Geheimdienstler
Die Schatten,
er erträgt sie nicht mehr.
Er flieht,
raus aus diesem Leben,
hinein in den Untergrund.
Komischerweise noch geheimer,
noch versteckter und fragiler,
aber auch freier.
Sein eigener Herr!
Endlich geworden…
Der Spiegel-DNA-Palast
Die erste DNA-Klinik,
auf der ganzen Welt.
Offen für das große Geld!
Ein Empfang voller Spiegel,
neuste Architektur,
modern und kalt im Anblick.
DNA-Veränderungen
Mutationen und Eingriffe
Ein genetischer Jungbrunnen
Das ewige Leben
Ein Palast des schlechten Geschmacks,
der abstrusen Medizin,
falscher Heilsversprechen.
Die Gen-Euphorie,
sie scheint abzuebben,
zu viele Fragen stießen
auf zu wenige Antworten.
Die Klinikpforten,
sie schließen für immer.
Qualen einer Diät
Dieser permanente Hunger,
dieses Fehlen von Nahrung,
die Leere im Magen,
das laute Rumoren,
die üble Laune,
die schlechte Stimmung.
Man durchlebt viele Qualen
auf dem Weg einer Diät.
Der Hungerschmerz,
er wird immer größer.
Man sehnt sich zurück,
an eine Zeit voller Glück,
mit vielem Essen,
quasi unvergessen!
Dann sitzt man wieder
vor dem leeren Teller,
ein Hauch von Nichts,
eine Spur von Nahrung.
Wie lange noch?
Wann schmilzt das Fett?
Wind der Abluftanlage
Ein leiser Luftstrom,
stinkig und trocken,
monoton surrend,
einen kleinen Luftzug auslösend.
Das Ende der Abluftanlage,
ein Ventilator hinter dem Gitter,
fester Staub auf den Rotatoren,
langsam kreisende Bewegungen.
Die ganze Luft
des kompletten Gebäudes,
alles sammelt sich hier,
hier unten in dem Kabuff.
Ausgestoßene Luftzüge,
tausend Mal verbrauchte Luft,
der ganze Gestank
in einem Luftrohr konzentriert.
Abscheulicher Geruch!
Unberührte Unwirtlichkeit
Hier ist der Wald noch Wald,
die Natur ganz sie selbst,
gänzlich unberührt und unangetastet!
Grüne, saftige Grasfelder,
dichter Wald,
ein schlängelnder Bach.
Diese unwirtliche Wildheit!
Schön zu sehen,
aber hart darin zu überleben.
Einladende Szenerie,
aber nur für kurze Zeit,
bis die harte Wirklichkeit
die pittoresken Bilder einholt.
Gar überschattet!
Eine besondere Anziehungskraft
Geistige Schwerkraft,
unerklärliche Anziehung,
diese besondere Verbindung,
Mysterien der Partnerwahl.
Warum kommen diese zwei zusammen?
Und nicht zwei andere?
Welche Kriterien?
Welche Kategorien?
Es gibt keine!
Unergründbare Anziehungsrätsel
Unzugängliche Liebesmagie
Unbekannte Gründe
Unerforschte Gesetze
Wohl für immer ein Mysterium!
Weltgrößter Freizeithafen
Weiße Bootsarmada
Tausende Masten
Viele kleine Fenster und Decksluken
Flaggen und Fähnchen,
sie wehen im Wind.
Leichtes Schwanken
mit den kleinen Wellen,
ein Hafen mit Holzstegen.
Kein Gewerbe, keine Industrie,
hier stechen nur Private in See,
hier rudern die Hobbysportler.
Kein zweiter Hafen auf der Welt,
der in dieser Größe auf Anhieb gefällt.
Eine Ansammlung an Kunststoff, Holz und Stahl,
die Farbe Weiß, da hat man keine Wahl.
Jemand riecht Lunte
Hat man den Betrug erst durchschaut,
erster Widerstand wird laut.
Hat jemand die Lunte sicher gerochen,
ist vielleicht schon eine Nase gebrochen,
denn Wut hat sich da aufgestaut!
Der Spion ist enttarnt!
Ist der Spion demaskiert und entdeckt,
seine Legende vollständig aufgedeckt,
wird es Zeit für ihn, sich aus dem Staub zu machen,
es sei denn, er möchte jeden Tag im Gefängnis aufwachen,
gescheitert ist sein Ausspähprojekt!
Die über Tage dauernde Agonie
Das Ringen mit dem Tode,
der allerletzte Kampf im Leben,
der härteste und der hässlichste,
über mehrere Tage dauernd.
Eine unerträgliche Agonie,
es scheint, sie erlöst ihn nie,
immerfort die ganzen Qualen,
Furcht und Angst dazu.
Ein letzter furchtbarer Moment
in diesem langen Leben,
ein großer Schrecken ganz zum Schluss,
Leiden und Verdruss.
Masken fallen
Wie sieht man eigentlich
das wahre Gesicht
einer bekannten Person
ohne Lüge und Hohn?
In einer Extremsituation!
Erst dann offenbart sich,
welcher Charakter das ist,
wenn die Masken fallen,
wird einem nicht alles gefallen.
Sein wahres Gesicht zeigen,
sich selbst offenlegen,
schonungslose Demaskierung,
kommt die Zeit, dann kommt der Fall!
Ein Comeback aus der Gischt
Wenn die Wellen hochschlagen,
das Wasser sich türmt,
die Massen herunterfallen,
alles erdrücken und schlucken.
Wenn der Schwimmer
nicht mehr zu sehen ist,
verschollen scheint,
ertrunken und abgetrieben.
Wenn dann eine Hand
sich aus der Gischt erhebt,
erst zaghaft und dann bestimmt,
wenn ein Kopf folgt
und dann zwei Schultern,
dann weiß man es,
er hat die Fluten besiegt!
Klagelieder von Jeremias
Jerusalem zerstört,
der Tempel vernichtet,
das Viertel in Schutt und Asche,
nichts mehr so wie früher.
Steine,
sie liegen wahllos umher,
auf den Wegen verstreut.
Holzbalken verkohlt,
leichter Rauch steigt auf,
Brände wüteten hier.
Das Leid,
es wird geklagt,
man verzagt,
was für ein Tag!
Das Schlimmste,
es steht noch bevor,
das Elend wächst,
wie nie zuvor.
Die Wächterin des Eingangs
Am Eingang wacht sie still und leise,
ihr Auftreten ist bedächtig und weise.
Selten nähert sich jemand ihr,
schließlich ist das hier ihr Revier,
regelmäßig bringt man ihr ihre Speise.
Wertloses Banknotenkonfetti
Den ganz großen Coup gelandet?
Wohl eher mit zwei Geldsäcken gestrandet,
voller wertlosem Papierkonfetti,
dafür gibt es nicht mal einen Teller Spaghetti,
ihr ganzer Räuberplan ist versandet.
Ohne Erholung in die nächste Attacke
Arbeit, sein Leben,
nichts lieber als das.
Von morgens bis abends
hat er keinen Spaß,
er arbeitet so gern,
Urlaub kennt er nur von fern.
Keine Erholung und kein Abstandhalten,
nicht mit seinen Kräften haushalten,
am Ende meldet sich das Herz
mit einem großen Schmerz.
Doch das alles,
er ignoriert es,
will es nicht wahrhaben,
macht weiter,
als sei nichts passiert.
Ohne Pause
in die nächste Attacke,
die letzte,
denn das Herz
macht endgültig Schluss.
Leiterunfälle
Mal eben schnell
die Leiter aufgestellt,
kurz angelehnt an der Hauswand,
unachtsam aufgeklappt in der Treppe,
schnell hinaufgestiegen,
um etwas zu reinigen,
aufzuhängen,
zu malen
und hinunterzufallen.
Die Unfälle mit der Leiter,
sie häufen sich,
gravierende Ausgänge.
Aus Leichtsinn wird da viel riskiert,
manch einer seine Mobilität verliert,
Knochen brechen,
blaue Flecke entstehen,
also besser konzentriert auf der Leiter stehen.
Heiratsantrag mit Absage
Eine Reise so sorgfältig organisiert,
so viel Geld ausgegeben,
nach Norditalien
zu einem wundervollen See.
Den Ring ausgesucht
in einem teuren Luxusgeschäft,
glänzender Diamant,
wunderschön eingearbeitet,
eine Liebesgravur in Schreibschrift,
sündhaft teurer Schmuck.
Das Auto beladen,
die lange Route gefahren,
ins Hotel eingecheckt,
ins Restaurant ausgeführt.
Das Ruderboot gemietet,
hinausgefahren mitten in den See,
den Ring gezückt,
die Frage gestellt,
das Nein entgegengenommen!
Ein verbiesterter Frauenkampf
Wer glaubt Männer seien das starke Geschlecht,
sah einen Frauenkampf noch nie in echt.
Da wird gekämpft richtig verbissen,
den Kampfgeist wird da keiner missen,
das ist ein wirklich hartes Gefecht!
Schlafmittel in den Venen
Zu einem normalen Schlaf,
dazu ist es schon lange,
nicht mehr wirklich gekommen.
Abends aufgekratzt und zu benommen,
zu nervös für einen ruhigen Schlaf,
da ist Abhilfe gefragt.
Normale Tabletten,
sie wirken nicht mehr.
Überreizt und ausgelaugt,
ihre Wirkung viel zu schwach.
Drum wird nach Stärkerem gefragt,
das Schlafmittel direkt verabreicht
in die Venen,
wie eine Narkose,
der härteste Holzhammer,
den es so gibt.
Dadurch entsteht
kein echter Schlaf,
mehr ein benommener Zustand
ohne Erholung und Traum,
nur mit geschlossenen Augen.
Glücksgefühle währen meist kurz
Warum ist das Glücklichsein
immer nur von kurzem Dasein?
Weshalb währt es nicht mal lang,
wieso nur dieser kurze Zwang?
Ein kleines Gefühl,
schnell verpufft und verzogen,
kaum entstanden schon vergangen,
eine Ahnung des Glücks,
sie verfliegt irgendwie,
so schnell und so abrupt fort.
Von langer Dauer,
das sollte man nicht suchen,
denn man findet nichts,
das dem entspricht.
Genieße den kurzen Moment
Einige Sekunden,
mehr gibt es nicht.
Deftiges Legionärsessen
Nach einem langen Marsch,
wunden Füßen und vielen Blasen,
nach Schmerzen in den Knien,
einem angespannten Rücken,
da sehnt sich der Legionär
nach einem reichhaltigen Verzehr.
Sein deftiges Essen,
das hat er sich verdient,
er schlingt es hinunter,
so schnell wie der Wind.
Kräftezehrende Aktivitäten,
verbrannte Kalorien,
übersäuerte Muskeln,
ein kleiner bescheidener Ausgleich
in Form von Wurst und Käse,
von Fleisch und Pastete.
Von der Fliegerschule in die Realität
Im Simulator
Alles klar und verständlich
Gute Übersicht
Sichere Handhabung
Alles hat seinen Platz,
alles passt wie angegossen,
einfach zu steuern,
leicht abzuheben.
Die Landung ein Spiel,
mit links runtergebracht,
perfekt auf der Bahn,
wie jedes Mal souverän gemacht.
Doch draußen,
in dieser echten Welt,
die Realität Überraschungen enthält.
Das Fliegen ist plötzlich
kein Kinderspiel mehr,
am liebsten würde der Pilot
schnell machen Kehr.
Es zittert der Körper,
das Adrenalin schießt in die Höhe,
ein Fehler und es folgt der Tod,
das ist keine Simulation,
sondern gefährliche Levitation.
Die unangenehme Tante Magda
Wie jedes Jahr kündigt sich ihr Besuch an,
jeder verschwindet, wenn er denn kann,
ansonsten heißt es eine Woche aushalten,
den Kopf am besten gleich ausschalten,
der nächste Besuch ist erst in einem Jahr wieder dran!
Die Kanan Dume Road nach Norden
Den Pazifik im Rücken,
die Berge vorne,
durch eine Wüste,
so scheint man zu fahren.
Links ist Gestrüpp,
rechts rot-gelber Sand,
eine Ödnis in diesem Hinterland.
Kanan Dume,
alte Namen reaktiviert,
von einer vergangenen Zeit
schlagartig in die Gegenwart geholt.
Rundum karge Landschaft,
Bäume sucht man vergebens,
kein Wunder diese vielen Feuer,
so leicht entzündlich der Landstrich.
Die Leber als Erkennungsmerkmal
War jemand ziemlich oft betrunken,
hat er ein Lebtag immer getrunken,
so kann man das an seiner Leber erkennen,
den Grad der Krankheit genau benennen,
des Alkohols Spuren sind durchgesunken.
Weg frei durchs Moor
Für immer versinken
im stinkigen Morast,
ohne Halt und festen Boden,
gefährliche Gegend,
vor allem für Unerfahrene.
Es gibt einen Weg,
hindurch,
mitten im Moor,
allen Fallen ausweichend,
der Land-Wasser-Mischung meidend,
vorbei an allen hinterhältigen Stellen,
sicher durch den Wahnsinn schreitend.
Nur wenige Wanderer
kennen diesen Pfad,
den Weg des Glücks,
wie er genannt wird
und das keinesfalls scherzhaft.
Wer ihn verpasst,
der hat immerwährendes Pech.
Aufgeflogen!
Es gibt immer wieder Schüler die gerne betrügen,
ihre Klausuren sind nichts anderes als schriftliche Lügen,
sie versuchen sich einen unrechtmäßigen Vorteil zu sichern,
nach der Abgabe fangen sie an siegessicher zu kichern,
doch dieses Verhalten führt zu empfindlichen Punktabzügen.
Der Niedergang der Industrie
So richtig will sie keiner,
die Leute beklagen sich immer,
zu viel Rauch, zu viele Abgase,
zu mächtig und zu rücksichtslos.
Die Industrie ein einziges Feindbild,
die bösen Reichen,
das ausbeuterische System,
kein Kapitalismus mehr,
so lauten die alten Parolen,
immer wiederholt, laut und nachdrücklich.
Viele Gesetze und Reglementierungen,
immer mehr Hindernisse für Unternehmen,
so geht eine Branche nach der anderen weg,
das Steuergeld gleich mit.
Ein industrieller Niedergang,
welch gefährlicher Gang!
Keine eindimensionale Sichtweise
eines mehrschichtigen Problems.
Getötet von einem Koch!
In der Küchenpause hat er sich das Messer genommen,
war vom vielen Dauerkochen noch ganz benommen,
rammte es seinem schärfsten Konkurrenten in die Brust,
wegen dessen Kundenerfolg, vor lauter Zorn und Frust,
am Ende wird der Täter abgeführt und die anderen vernommen.
Einer mimt den Botschafter
Den Diplomaten hat er tatsächlich nur gespielt,
jeden Tag wie ein Botschafter er sich verhielt,
er führte Telefonate und gab große Empfänge,
genoss das Händeschütteln in der Besuchermenge,
so gewandt und eloquent, wie er sich doch unterhielt.
Geistergerätschaften
Das Übernatürliche aufzeichnen,
den Geistern ein Bild abjagen,
Messgeräte, die wild ausschlagen,
Gerätschaften jeglicher Couleur.
In der Nacht
In diesem dunklen Haus
So viel gehört von diesem Graus,
von vielen lauten Schritten,
diabolischem Lachen,
von sich öffnenden Türen,
von erhängten Gestalten.
Ein Beweis,
der wäre jetzt nötig.
Eine feststellende Tatsache
Etwas unleugbar Wahres
Eine nicht zu negierende Weisheit
Das Gerät aufgestellt,
überprüft, eingestellt.
Und tatsächlich jenseits von Mitternacht
kommt der Ausschlag mit lautem Krach!
Die machtlose, desillusionierte Vorgesetzte
Mit Elan und Disziplin an die Spitze gekommen,
doch schnell sind dort die Illusionen zerronnen.
Zwar hat sie auf dem Papier viel Macht,
doch in der Realität viel weniger als gedacht,
machtlos sieht sie zu bei diesen Drückeberger-Kolonnen.
Die operierten Gesichter der Gutbetuchten
Sie sehen alle gleich aus,
diese reichen Töchter von Frankenstein,
mit ihren aufgespritzten Lippen,
den glattgezogenen Stirnen,
den langgezogenen Mündern,
den ausdruckslosen Gesichtern.
Vor lauter Botox zu keiner Mimik mehr fähig,
ein Lächeln verkommt zu einem Krampf.
Ein fürchterlicher Auftritt,
eine groteske Parodie der Schönheit.
So viel Geld ist in die Sanierung geflossen,
doch das Ergebnis macht ernüchternd und verdrossen.
Was wäre passiert, wenn man nichts hätte gemacht?
Auf jeden Fall hätten sie herzhaft aufgelacht!
Mondäne, reiche Kreise
Geld in Mengen
Im Stadium auf den besten Rängen
Die teuersten Urlaube am Meer
Die Autokollektion macht was her!
Ein kleiner erlesener Kreis,
wandelt allein und ungesehen,
fern von der Masse,
abgehoben und arrogant.
Das Geld geerbt,
nichts erarbeitet,
in die Tasche gesteckt
oder erheiratet.
Doch fast alle
haben sie eins gemeinsam,
verdient hat keiner
sein Luxusdasein.
Destruktive Tendenzen
Auf der Suche nach
dem nächsten psychischen Höhepunkt,
Drogen als Vehikel
zum vermeintlichen Glück.
Schädliche Substanzen,
Gifte im Körper,
physische Reaktionen,
krankhafte Auswirkungen.
Der Geist,
er bricht,
unmerklich zuerst,
langsam,
aber dann stetig.
Rapider Verfall,
wenn er erstmal
richtig eingeleitet,
dann folgt der freie Fall.
Destruktiv
Auf der Suche nach Spaß
Vollkommen verirrt und verlaufen
In den Abgrund gefallen
Wohl für immer!
Flehentliche Fürbitten verhallen unerhört
Die mit Ehrfurcht vorgetragenen Bitten
sind leise in den Raum entglitten.
Als würden sie stoßen auf taube Ohren,
ist die Situation immer noch verloren,
so wird also weiter gelitten.
Zur Unzeit geschehen die schlimmsten Dinge
Wenn es nicht passt,
es überhaupt nicht geht,
nicht nur zur falschen Zeit,
sondern zur völligen Unzeit,
dann passiert alles Schlimme
auf einmal.
Dann prasselt es hernieder,
von schlimm auf katastrophal,
von unpassend auf unerträglich.
Alles Schiefgelaufene,
es scheint in einem Moment
zusammenzufallen,
gleichzeitig zu geschehen,
infernalisch orchestrierter Zusammenbruch.
So viel auf einmal
Warum alles zur gleichen Zeit?
Ist man dafür bereit?
Ist man davor gefeit?
Ein Schlüssel zum Londoner Untergrund
Ein metallenes Passepartout,
der Schlüssel zu den Untergrundtüren,
der Zugang hinab in Londons Tiefen.
Unscheinbare Türen
Überall sie stehen,
sie führen mit langen Treppen
ganz nach unten.
Zu U-Bahn-Schächten
Zu Tunneln
Alte Luftschutzbunker,
die früher Zuflucht ermöglichten,
sie erstrahlen im flackernden Neonlicht.
Ein Untergrundlabyrinth,
es eröffnet sich
an jeder dieser einzelnen Türen.
Der Schlüssel,
er passt immer,
in jedes Schloss.
Kein vergorener Weizen
Des Bieres vergorener Weizen,
des langen Gärungsprozesses Ergebnis,
der alkoholischen Essenz.
Doch des Honigs Geheimnis
entlockt in mühsamer Prozedur,
ganz ohne Weizen,
von gänzlich anderer Natur.
Das Produkt der Honigbiene,
in kleinteiliger Arbeit zusammengetragen,
entstanden im Bienenstock,
in abertausenden Waben.
Mit Kirschen das Wikingerblut,
mit Gewürzen als Drachenblut,
das nordische Getränk
als Geschenk der Götter,
als Odins Lieblingstrank.
Neuer Fallschirm, neuer Angriff
Mit einem neuen Fallschirm ausgestattet,
mit dem man das Land gut überschattet,
wird ein neuer Sprung in Angriff genommen,
das Flugzeug hat die gewünschte Höhe erklommen,
der Sprung geht schief, der Springer wird bestattet.
Gekentert durch Dummheit
Im Boot, da gilt die oberste Pflicht,
nicht falsch verlagern das Gewicht,
sonst ist Kentern die sichere Folge,
nass und kalt wird das ganze Gefolge,
drum mach den Fehler besser nicht!
Aufwachen im Militärstützpunkt
Jeden Morgen im Gemeinschaftsraum,
Ruhe findet man hier kaum,
wacht man müde und desillusioniert auf,
ein weiterer Tag nimmt seinen Lauf.
Im Stützpunkt ist so recht keiner zufrieden,
schließlich ist gerade Krieg und kein Frieden,
die Atmosphäre ist bedrückend,
die ganze Lage sehr erdrückend.
Wie lange dauert dieser Konflikt noch?
Werden wir noch lange bleiben in diesem Loch?
Gibt es keinen Ausweg aus dieser Lage,
manch einer zählt auch schon die Tage.
Edo-Tokyo-Museum: Ein Speicherhaus
Die so alte Form,
aufgegriffen und nicht verändert,
in Beton gegossen,
errichtet in der Hauptstadt,
eine Hommage ans Speicherhaus,
imposant und gigantisch zugleich.
Das Holz der Edo-Zeit,
so edel und erhaben.
Ideen aus der Meiji-Zeit,
für Traditionalisten
nie in die Jahre gekommen.
Die Shōwa-Zeit,
nicht lange zurückliegend,
wirft sie dennoch
große Schatten auf ihr Land.
Japanische Bau-Art
erleben und erfahren,
eintauchen in die Welt
des Tokioter-Alltags.
Ein Fahrzeugproblem der hartnäckigen Art
Alles geprüft,
vieles ausgetauscht,
geputzt und geölt,
überall nachgeschaut.
Doch der Teufel in dem Auto steckt,
der Motor nicht einfach nur verdreckt,
er ist richtig am Streiken,
will davon auch nicht mehr weichen.
Nimmer mehr schließt sich
die Motorhaube,
ständig geöffnet ohne Pause.
Dem Problem dennoch nicht Herr geworden,
so richtig konnte man es nicht verorten,
es bleibt ein Rätsel, so viel ist klar,
wo immer der Fehler auch wirklich war.
Ein Dirigent unter Hausarrest
Den letzten Auftritt mit seinem Orchester,
die provokante Musikwahl,
diese Herausforderung des Regimes,
die laut geäußerte Kritik,
das Nicht-gut-sein-lassen,
das öffentliche Nachbohren,
all diese Nadelstiche,
sie fordern eine Antwort.
Erstmal nur Hausarrest,
verhältnismäßig harmlos,
fast schon nachsichtig
für diese Machthaber,
die sonst mit dem Hammer schwingen,
alle Feinde wollen bezwingen,
den leisesten Ansatz von Konfrontation
schon beantworten mit Hass und Hohn.
So bleibt der Dirigent
wie ein normaler Delinquent
in seinem Haus unter Arrest,
doch bleibt er treu seinem Protest.
Eine mediale Liebeserklärung
Auf der großen Leinwand
bei dem Baseballspiel,
auf dem sonst nur die Spieler
und die Zahlen stehen,
Spielstand und Auswechslungen.
Da steht ihr Name,
erscheint in großen Buchstaben,
in rosa Farben,
alle lesen es mit,
das Publikum klatscht und johlt,
alle frohlocken wegen der neuen Liebe.
Eine Liebeserklärung mit dem Medium Leinwand,
altbekannt und doch perfekt und gebannt,
so liest zwar das ganze Stadium mit,
dennoch gab es ein „Ja“ und keinen Tritt.
Vielleicht wählen andere die traute Zweisamkeit,
das führt sicherlich zu weniger Heiterkeit,
aber in diesem besonderen Moment
man sich besser von der Öffentlichkeit trennt.
Autowrack in Siena
Ein mittelalterliches Rot-braun,
die Ziegel alle in dergleichen Farbe,
die Häuser dicht an dicht,
jede Mauer klebt an der anderen dran.
In dem dichten Stadtverkehr,
da geschehen manchmal Dinge,
fürchterliche Unfälle,
Tote und Schwerverletzte.
Mitten auf einem Kreisel,
in einem gelben Blumenmeer,
da steht es ausgestellt,
das völlig zerstörte Auto,
das zerbeulte Autowrack.
Ein makabres Mahnmal
gegen Raserei und Rücksichtslosigkeit,
für mehr Miteinander.
Und das in ziemlicher Deutlichkeit
Unmissverständliche Botschaft eines Wracks
Mitten in Siena
Lotussitz unter Wasser
Für den kurzen Moment unter Wasser,
für die Dauer eines Atemhaltens,
nicht mehr als eine Minute
in dem atemfeindlichen Element,
da sitzt er auf dem Boden des Sees,
ganz unten auf der nassen Erde
im Lotussitz.
Konzentriert und stumm
Er meditiert unter Wasser
Absolute Stille um ihn herum
Kein Laut und kein Geräusch
Das Gewicht des Wassers über ihn
Es schluckt den Lärm,
schirmt ihn völlig ab.
Eine neue Welt betreten,
mit anderen Gegebenheiten und Gesetzen.
Für diesen Augenblick,
da hat er die Luft lange anzuhalten,
den Unterwassermoment genießend,
das völlige Losgelöst-Sein.
Eine improvisierte Fassadenabseilerei
Eines Tages sollte es mit der Langeweile sein vorbei,
da entschied er sich für eine Fassadenabseilerei,
mit einem langen Seil in der Hand,
der Fuß an der Häuserfassade Halt fand,
ging es hinunter mit einem langgezogenen Schrei!
Paladin als Leibwache
Mit mächtiger Rüstung,
glänzend, so weiß,
strahlend und schimmernd,
die Blicke anziehend,
mit dem Zweihänder im Anschlag.
Ein starker Ritter,
ein zur Leibwache gewordenes Ideal,
ein Vorbild für andere.
Der Schutz des Königs,
sein eigentlicher Lebensinhalt,
die ritterliche Bestimmung,
sein ureigenes Schicksal,
die Definition seiner selbst.
Ein Mythos in der Mittelalterwelt,
hochrangige Persönlichkeit,
der Bewunderte der einfachen Massen.
Von Es besessen
Der Horror steckt in seinen Knochen,
die blanke Angst hat ihn gepackt
und nicht mehr losgelassen.
Seit dem Ereignis ausgetauscht,
lebt er in einem nicht endenden Rausch,
erkennen kann man ihn nicht,
wirkt wie in einem anderen Licht.
Die Furcht hat ihn im Griff,
sie würgt ihn und lähmt ihn,
er ist ihr ganz erlegen,
hat den Kampf längst aufgegeben.
Was bringt das Auflehnen?
Am Ende kann er
schlicht nicht gewinnen!
Seine ganze Besessenheit,
sie regiert und entscheidet,
unfähig ihr Paroli zu geben,
ihr die Stirn zu bieten,
sich von der Angst zu lösen.
Der Wahrheitsvertuscher
Immer ein wenig anders dargestellt,
leicht verzerrt,
Entscheidendes abgeschwächt,
wichtige Details weggelassen,
vorsichtig und dauerhaft manipuliert.
Stets an der Grenze des Erlaubten,
gerade noch legal,
aber dennoch moralisch verwerflich.
Der Vertuscher der Wahrheit,
der Verbieger der Realität,
der Leugner der Tatsachen.
Seine Manipulationen,
sie haben Auswirkungen,
sie lösen etwas aus,
gewaltige Konsequenzen,
nicht absehbare Kausalverläufe.
Wenn er das vorher gewusst hätte,
hätte er dann vielleicht nicht
von Anfang an die Wahrheit gesagt?
Und wenn auch nur
für ein einziges Mal?
Ein schottisches Abendessen
In Schottland ist man ganz versessen
auf sein reichhaltiges Abendessen,
da wird kräftig zugelangt,
was die Nahrungszufuhr anbelangt,
die Zubereitung glänzt mit kleinen Finessen.
Rückgang der Blutspenden
Der Lebensretter in der Notlage,
der rote Lebenssaft in allen Adern,
die Flüssigkeit, die alles im Körper versorgt,
die überall hindurchfließt durch jeden Ort.
Die Blutspenden,
sie sind so essentiell,
doch leider auch im Rückgang schnell,
sie retten so viele Leben,
doch wird es immer weniger geben.
Man sollte besser in sich gehen,
nach der Rettung und Hilfe streben,
denn die Spende, sie hilft allen,
ein jeder kann in die Notlage fallen.
Drum sollte man sich dem Rückgang nicht ergeben
und sich stark stemmen dagegen,
denn wenn das wieder jeder tut,
haben wir auch genug Blut.
Schluss
© 2022 Michael Stern https://www.lyrissima.de