GedichteJahr 2008

Gedichte – Limericks – Japanische Tanka-Gedichte – Schaffensperiode 01 Quartal 2008




Das Rinnsal aus den Bergen

Ein kleines Rinnsal fein,
sprießt aus diesen Bergen,
ein kleines Wässerchen,
unbedeutend klein.

Es führt so wenig Wasser,
so schrecklich wenig nur
und doch fließt es herab,
herab den Steinen davon.

Auf seinem Wege speist es sich gar köstlich,
aus Pfützen und anderen Rinnsalen
und wird so langsam mächtig.

Ein eigenes Flussbett,
das wird nun gefordert,
erhalten hat das Rinnsal es.

Sogar eine Brücke
wird nun über es gebaut,
denn der Mensch das Durchwaten,
sich schon lange nicht mehr traut.

Weitere Bäche
kommen nun noch hinzu,
das Rinnsal ist so mächtig,
Fluss heißt es nun im Nu.

Es stürzt herab ins Tal,
den Weg sucht’s selber aus.
Alle weichen fortan
dem starken Rinnsal aus.

Und bitte kein Regen,
denn da kann die Erde was erleben.





Des Gärtners Problem

Grün soll die Farbe der Hoffnung sein.
Das Grün umgibt mich auf Schritt und Tritt.
Bäume, Sträucher, Rasen

Alles will wachsen und gedeihen!
Die Blumen strecken ihre Hälse zur Sonne hin,
sie richten sich aus,
folgen der Sonne Lauf.

Die Sträucher wetteifern untereinander,
wer am schnellsten wachsen kann.
Doch sie haben keine Chance.
Ich muss sie zurückschneiden.
Das hören sie gar nicht gern.
Die Hecken genauso wenig

Der Rasen muss geschoren werden.
Ein letztes Mal bevor die dunkle Jahreszeit beginnt.
Alle haben das Jahr über auf ihn getreten und ihn kaum beachtet.

Am Ende des Rasens steht der Baum.
Groß
Majestätisch
Seine Krone ragt über alles.
Eigentlich müsste er zurückgeschnitten werden.
Doch wie soll ich an seine Äste kommen?





Der distinguierteste Bär

Er ist ein sehr gemütlicher Bär,
der Panda isst gerne länger.
Wie Menschen frisst er dabei,
wenn er kaut sein Grün zu Brei.
Doch bald gibt es ihn nimmer mehr.





Marc Aurel

Wenn Philosophen Kaiser werden,
gibt es im Staat weniger Beschwerden.
So war es einst mit Marc Aurel,
nur wenig ging da wirklich fehl.
Und doch konnte er nicht viel ernten.





Gigantisches digitales Lügengebäude

Identitätsdiebstahl
Eine andere Person übernehmen,
sich als diese ausgeben,
vorgaukeln ein anderer zu sein.

Aneignen
Identisch
oder eine Person faken,
so tun als ob,
so als wäre
eine real existierende
Person dahinter.

Bots, die täuschen,
dem Programm ein Leben einhauchen,
eine Geschichte,
einen Hintergrund,
eine Identität,
ein ganzes digitales Lügengebäude,
ein Parallelkonstrukt.

Der Betrug 2.0,
das Erschaffen einer
nicht existierenden Welt,
vorspiegeln von Tatsachen.

Irrtum beim Leser,
ein gigantischer Computerbetrug.
Das Echte ist nicht wahr.
Das Wahre ist nicht echt.





Die graue Trainingshose

Sie ist gemütlich, schmiegt sich gut an,
ich trag sie so oft, wie ich nur kann.
Die Trainingshose in grau,
darin bin ich ein stolzer Pfau.
Der Kleiderordnungsbann.





Mach Deine Hausaufgaben

Mach Deine Hausaufgaben,
mutiere zum Musterknaben.
Lies alles, was Du findest,
auf das Du Dich schindest.
So wirst Du in der Schule herausragen.





Das tiefe Warten
(japanisches Tanka-Gedicht)

Unten tief am Grund,
der Gründling wartet weiter,
ganz unten und still.

Auf seinen ureigenen
Augenblick, der ihm zusteht.





Der Einsame Berg

Der Einsame Berg
gehört dem Zwerg.
Sie wollen ihn wiederhaben
und dann nach Erzen graben.
So machen sie sich ans Werk.





Das Champignionragout

Das Champignionragout
schmeckt dem Filou.
Das Pilzgericht,
ist relativ schlicht.
Was für ein Goût!





Das stabile Lehnswesen

Macht zu erhalten,
Herrschaft zu sichern,
Besitz zu mehren,
zu allen Zeiten das Ziel.

Schon bei den Germanen,
ein Herrschaftssystem bekannt,
nicht Reichtum, kein Geld,
geliehenes Land für den Krieger,
sicherte den Anführern die Macht.

Im Mittelalter, so weitergemacht,
ein Lehnswesen sich bildet,
Herrschafts- und Besitzordnung zugleich,
Fundament der mittelalterlichen Gesellschaft, europaweit.

Für die Krieger, ein Lehen als Land oder Amt,
dem König verpflichtet,
Militärdienst zu leisten, getreulich beim Schwur.

Lehnsherr und Lehnsmann,
in Dienst und Treue,
im Geben und Nehmen vereint.

Durch kaiserliche Verfügung,
dem Lehnsmann mehr Rechte,
sein Lehen vererbt,
dem Lehnsherrn weniger Macht.





Die Récamière vom Flohmarkt

Die Récamière vom Flohmarkt,
ihre Armlehne ragt,
in grünem Stoff empor.
Sie steht leicht vor,
ist sehr betagt.





Der CIA-Vorgesetze und seine Drohnen

Von den sicheren Vereinigten Staaten,
schaut der Vorgesetzte auf seine Drohnen-Karten.
Von dort lässt es sich leicht kommandieren,
den Krieg, den wird er aber sicher verlieren.
Sinnlos lässt er seine Informanten warten.





Die Intelligenz des Raben
(japanisches Tanka-Gedicht)

Problemlösungen
Mehrere Dinge im Kopf
Abstraktes Denken

Was wäre nur, wenn er noch
zusätzlich sprechen könnte?





Entfremdete Lieblingskinder

Einst waren es ihre Lieblinge,
da waren es noch Säuglinge.
Doch heute sind sie erwachsen
und ihr schon lange endgültig entwachsen,
ihre geschätzten Drillinge.





Die Einberufung der Generalstände

Blockade, Ablehnung im ganzen Land,
Privilegierte verweigern Reformen,
zu begünstigen den Dritten Stand.

Steuern und Abgaben, Sonderrechte müssen weg,
eine Monarchie nach englischem Vorbild,
dem Dritten Stand mehr Macht,
mit Kirche und Adel auf Augenhöhe gebracht.

Der König am Ende,
Finanztöpfe leer,
Generalstände einberufen,
kein Königsweg mehr.

Ein feierliches Zeremoniell zu Beginn,
nur den ersten Ständen Plätze reserviert,
Geschäftsordnung und Abstimmungsmodus offen,
Ursache für endlosen Streit und Debatten.

Einfache Pfarrer, nahe beim Volk,
wechselten die Seite,
die Fronten geklärt.

Von den Generalständen zur Nationalversammlung,
ein Name als Programm,
Repräsentanten der Franzosen,
ohne Hosen,
der Klerus schloss sich mehrheitlich an.

Akzeptanz oder Waffen,
König und Adel haben die Wahl,
Drohungen gehen ins Leere,
die Versammlung steht fest,
am Ende ein Befehl des Königs,
Mitwirken nun Pflicht.





Rasen mit Need for Speed Porsche

Porsches Geschichte in einem Spiel nacherzählt,
der Spieler sich immer neuere Modelle wählt.
In seiner Garage kauft er alles ein,
fährt damit in Frankreich über Stock und Stein,
Die Zeitanzeige immer neue Streckenrekorde zählt.





Das Haus des Weihnachtsmanns

Aus Holz gebaut,
am Südpol erbaut.
Das Haus ist gestopft voller Geschenkpapier,
so sieht es aus das Weihnachtsmannrevier.
Der Schnee auf dem Dach niemals taut.





Wo bleibt der Nachschub?

Noch zwei Tage entfernt,
der Zeitpunkt der nächsten Lieferung.
Die Lebensmittel,
sie gehen bald aus.

Wer sichert den Nachschub?
Nimmt man ihn nicht als zu selbstverständlich?
Etwas Sicheres?
Wähnt man sich nicht unangreifbar?
Die Vermutung liegt nahe.

Eine trügerische Sicherheit
So leichtsinnig, so leichtgläubig
Mit dem Nachschub hat man uns in der Hand!
Leichtes Opfer einer Erpressung

Und was wäre bei einer Krise?
Bei einer Pandemie?
Da bräuchte es keine Erpressung mehr!
Da endet die Sicherheit niemals nie…





Die Verurteilung Nummer vier
(japanisches Tanka-Gedicht)

Richterarbeit im
Akkord, Verurteilung auf
Verurteilung heut‘.

Nummer vier wird gerade
verhandelt, das Urteil fällt.





Ein Angriff aus dem völligen Nichts
(japanisches Tanka-Gedicht)

Wie eine Bestie,
so schnaubt und tobt er umher.
Zielgerichtetheit!

Mit seinem Kiefer übt er
die Druckkraft von Tonnen aus.





Der gebrochene Arm

Der Arm, der ist gebrochen,
zu schwach war wohl ein Knochen.
Drum wurde ein Gips bemüht,
abnehmen nicht verfrüht,
denn das dauert Wochen.





Trefft Euch doch

Trefft Euch doch,
aber nicht in diesem Rattenloch.
Sucht euch ein schönes Lokal,
ihr habt die Qual der Wahl.
Beeilt Euch jedoch.





Hotelaufenthalt von unbegrenzter Dauer

Zerstört ist das Haus,
da muss man nun raus,
ins Hotel hinein
für lange Zeit da rein,
was für ein neues Zuhaus!





Wie der Tag nicht beginnen sollte

Früh geht es los.
Direkt am Beginn des Arbeitstages.
Der erste Klatsch am Morgen.

Brühfrisch serviert
Taufrisch gehört
So schnell verbreitet,
dass es mittags jeder wissen muss.

Verbreitungskanäle
Auf die kann man zählen,
auch wenn sonst nichts funktioniert.
Geredet und gelästert,
das wird schließlich immer.

Auf diese Weise
sollte ein Tag niemals beginnen.
Falscher Start am frühen Morgen!





Der ausgeraubte Spielzeugladen

Der Spielzeugladen ist ein Paradies,
doch warten darin zwei Diebe fies.
Der eine heißt Justin, der andere Marv,
sie warten bis Ladenschluss ganz brav
und wollen dann die Kasse plündern mies.





Schnee auf dem Gehweg

Der Gehweg ist verschneit,
die Schippe steht bereit.
Bevor jemand droht wegzukippen,
muss man den Schnee wegschippen.
Und das im Winter jederzeit.





Zeus

Zeus ist der Göttervater,
wohnt auf dem Olymp-Krater.
Hera ist seine Gattin
und zugleich auch Göttin,
sowie sein wichtigster Berater.





Ein Designer-Stuhl zum Abschied

Weißes Leder
leicht geraut,

wie ein weißes Fell
bezogen,

Chrom-Metall als Armlehnen
etwas gebogen,

fortgeführt als Stuhlbein,
zwei Stützen,
die das Leder in der Luft halten.

Das war dann wohl alles.
Das, was vom Ende übrigbleibt.

Ein Designer-Stuhl zum Anfassen
zum Abschied

Ein Abgesang auf zwei Chrombeinen
Groteske Moderne
Bittere Gegenwart

Metallisch glänzend
Roboterhafte Atmosphäre
Ein terminierter Stuhl

Die Frage: wer ist eigentlich der Roboter?
Die Sitzgelegenheit schon mal nicht.

Zum Ende hin schimmert das weiße Leder,
ein allerletztes Mal,
die raue Oberfläche scheint auf,
um endgültig im Dunkeln zu verschwinden.
Auf diesem Stuhl wird keiner mehr Platz nehmen.
Niemand





Blutiger August im Jahre 1792
(japanisches Tanka-Gedicht)

Ein Massaker der
freiheitskämpfenden Schichten:
Der Gesichtsverlust.

Tuileriensturm führte
zum Aristokratensturz.





Die unheimliche Kombinationsgabe
(japanisches Tanka-Gedicht)

Er weiß, was zu tun.
Er kombiniert die Dinge.
Fuchs denkt an das Ziel.

Hinterlist und Planungen
sind Teil seines Alltages.





Das Pfirsich Melba

Das Pfirsich Melba
erstellt sich nicht selber.
Pfirsiche pochiert,
Vanilleeis touchiert,
der Farbton ein pfirsich-gelber.





Ein Trinker namens Dude

Dude hat mehr als einmal zu tief ins Glas geschaut,
so dass er seinen Fähigkeiten nicht mehr vertraut.
Nur ein Freund glaubt noch an sein Können,
er möchte ihm einen Durchbruch vergönnen.
So hat er Dude wieder psychisch aufgebaut.





Keine Freude mit dem Antrag

Eingereicht!
Unter missbilligendem Blick
Die Quittung
Für mieses Verhalten
Ein Antrag
Beantragung des Sonderurlaubs

Das war eine Ansage!
Eine Ansage, die nicht verhallt.
Diesmal nicht.

Der Sonderurlaub bewilligt!
Sie konnten nicht anders.
Wie gern,
hätten sie es doch gewollt.

Rächen,
werden sie sich
ein anderes Mal.





Unwiderstehliche Präsentation

Mit einem solchen Elan vorgetragen,
das Produkt gelobt in den höchsten Tonlagen,
mit einer Liebe zum Detail,
ausgelassen keinen Vorteil,
wer kann da noch das Angebot ausschlagen?





Lande auf dem Sprungkasten

Lande auf dem Sprungkasten,
fange nicht an zu hasten.
Du musst den Sprung gut absolvieren,
Bewegungsabläufe profund studieren
und die Knie nicht zu stark belasten.





Zeit außerhalb des Gefängnisses
(japanisches Tanka-Gedicht)

Die Zeit in Freiheit,
falsche Leute getroffen,
Gefängnistore

schließen sich wie Burggitter.
Auf ewig eingesessen.





Die breite, kraftvolle Brust
(japanisches Tanka-Gedicht)

Der Rücken ragt raus.
Die schiere Kraft wirkt Wunder.
Klopfen auf der Brust.

Muskeln von zwanzig Männern
in dem Gorilla vereint.





Das ausgetauschte Fenster

Oft sah man es nicht,
Rollläden fast immer geschlossen,
doch es war ein Kreuzfenster,
so viel steht fest.

Was verbirgt es?
Geheimnisse hinter Wände,
vielleicht sogar Abgründe,
etwas muss es sein.
Mysteriös!

Doch eines Tages waren
die Rollläden offen:
Ausgetauscht
das ganze Fenster,
das Kreuz war weg.

Wer hatte es angebracht?
Wozu?
Grund dafür?
Logische Erklärung?
Fehlanzeige!

Später dann,
war das Kreuzfenster
wieder dran.

Unerklärlich!
Geschlossene Rollläden und ausgetauschte Fenster

Der Stoff für Geschichten,
Geschichten, die in den Abgrund führen.

Manchmal ist es besser,
es nicht zu wissen,
Unwissenheit schützt
vor dem Abgrund.
Das geheime Kreuzfenster





Hinaus aus dem Traum, hinein in die Welt

In der Realität zu wohnen,
kann sich durchaus lohnen.
Besser sich der Welt zuwenden,
als in Traumwelten zu enden
voll von Fiktionen.





Die Zusammenarbeit mit der Sekretärin

Stefan arbeitet mit seiner Sekretärin zusammen,
seine Ehefrau würde sie am liebsten verdammen.
Denn beide verstehen sich ganz gut,
es vereint sie der Geschäftemacher-Mut.
Irgendwann wird ihr Zorn entflammen.





Aus der Übung oder der chaotische Marshall

Der Marshall hat schon bessere Tage gesehen,
er schießt zur Übung auf Kakteen.
Doch hat er seinen alten Schneid nicht verloren:
Seinen Vater zu rächen, hat er geschworen.
Die Übeltäter beginnt er zu erspähen.





Gute und schlechte Umzüge

Es gibt gute Umzüge,
weniger gute
und richtig schlechte Umzüge.

Wohnung im zehnten Stock!
Hört sich katastrophal an
für den Möbelpacker.
Alles rauf wuchten!

Weiße Steintreppe
mit leicht schwarzem Einschlag,
Eisengeländer,
eine Qual.

Viel Hausrat,
ein Schrank,
in dem alles rein zu passen scheint
und dann noch:
Ein Klavier,
zum Glück kein Flügel!

Trägergurte anschnallen,
ohne geht es nicht,
Gurt unters Klavier
und dann an Rücken, Bauch und Schultern.

Rücken aufrichten
Schritt für Schritt
Stufe für Stufe

Die Last eine Qual,
das Braun des Klaviers
ständig vor Augen,
beinahe hypnotisierend,
auf gewisse Weise stärkend.

Und dann die letzte Biegung,
endlich geschafft,
durch die Tür,
Klavier ablegen.
Parterre,
viel besser!





Das gewonnene Tjost-Turnier

Der Ritter kann nicht Tjosten,
fällt vom Pferd auf den Pfosten.
Er bricht sich den Arm
und ist nun ziemlich lahm;
kann nur noch dem Gewinner zuprosten.





Gedankenverpflanzungen
(japanisches Tanka-Gedicht)

Der Einfluss auf die
anderen ist pure Macht:
Verantwortung trägt,

wer das Wort so führen kann,
dass es sich verpflanzen wird.





Im Schleichgang unterwegs
(japanisches Tanka-Gedicht)

Mehrere Beine.
Sie schleichen sich leise an.
Tausende Augen

Ein behaartes Monster ist
auf der Pirsch nach mehr Beute.





Sein Freund, der Teleprompter

Der Teleprompter
sein Ein und Alles,
ohne ihn eine Katastrophe,
nichts könnte er.

Ablesen,
das sagt sich leicht!
Lampenfieber
Nachrichtensprecher-Krankheit

Millionenpublikum,
sie alle hängen an seinen Lippen,
buchstäblich.

Großer Druck
Angst vorm Stimmversagen

Räuspern,
leichte Halsschmerzen,
keine idealen Startbedingungen.

Doch sein Teleprompter,
er springt ein,
er liefert die Wörter,
die ganzen Sätze,
die Überleitungen,
ja, sogar die Pausen.

Nichts Unbedachtes,
nichts Unüberlegtes
und vor allem nichts Unnötiges.

Verlass auf einen Bildschirm
Vertrauen in das Display

So viel bleibt ja gar nicht mehr zu tun.
Souveränität vor dem Auftritt
Ruhe auf dem Stuhl
Urvertrauen in sein Können

Die nächste Nachrichtensendung,
sie kann kommen.

Er wird auch hier sein,
ein treues Nicken.
Was soll jetzt noch schief gehen?





Schluss

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